PHOENIX-Pressemitteilung: KAMINGESPRÄCH – Hans-Dietrich Genscher (FDP): Neubeginn in der arabischen Welt unterstützen

Bonn/Berlin, 24. Februar 2011 – Hans-Dietrich
Genscher, ehemaliger Außenminister und FDP-Vorsitzender, fordert die
EU-Länder im Hinblick zu den aktuellen Geschehnissen in Nordafrika
zur Solidarität auf. In der PHOENIX-Sendung KAMINGESPRÄCH mit Jörg
Schönenborn (Ausstrahlung: Sonntag, 27. Februar 2011, 13.00 Uhr)
sagte Genscher: „Wir müssen den Neubeginn unterstützen, durch
politische Beratung und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Wer in der
arabischen Welt Verantwortung übernimmt, hat ein schweres Erbe.“ Die
Entwicklungen in Ägypten und Libyen bezeichnete Genscher als
freiheitliche und soziale Revolution. Zudem werde aktuell ein
westliches Vorurteil überwunden: „Viele Europäer denken, dass
islamische Völker keinen Freiheitsdrang haben. Jetzt zeigt sich: Alle
Menschen auf dieser Welt haben den Willen zur Freiheit.“ Für die
Zukunft zeigte Genscher sich optimistisch: „Ich habe ein großes
Vertrauen in den Freiheitswillen und die Verantwortung dahinter.“

Auch bezüglich der Lage der FDP äußerte sich Genscher
zuversichtlich: „Guido Westerwelle hat die Partei aus einer
schwierigen Situation geholt. Das wird sich jetzt bei den kommenden
Landtagswahlen wiederholen.“ Westerwelle und die FDP seien lernfähig.
Dies müsse in Zukunft so fortgesetzt werden.

Zur geringen Wahlbeteiligung bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg
merkte Genscher an: „Die Spitzenkandidatin der FDP hat sich als
Repräsentantin einer Fortschrittspartei gezeigt. Die politische
Landschaft wurde verändert. Das wird den Wählern zeigen, dass ihre
Stimme etwas bewirken kann.“

Hans-Dietrich Genscher spricht in der PHOENIX-Sendung
Kamingespräch mit Jörg Schönenborn außerdem über seine Erlebnisse und
sein politisches Wirken in der Nachkriegszeit bis zur
Wiedervereinigung, sein Verhältnis zu Willy Brandt und zur FDP.

Wiederholung: Sonntag, 27. Februar 2011 um 22.30 Uhr.

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