In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Alfred
Schier mit Ulrich Wickert über die Ibiza-Affäre, die Europawahl und
die Rechtspopulisten.
Der Journalist und langjährige „Tagesthemen“-Moderator Ulrich
Wickert hält es für wahrscheinlich, dass Geheimdienste hinter der
sogenannten Ibiza-Affäre rund um den FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache
stecken: „Das kann kein Einzelkämpfer machen, das kann auch nicht so
ein kleines Grüppchen machen, sondern da stehen Leute dahinter, die
das Handwerk gelernt haben“, erklärt der ehemalige
ARD-Auslandskorrespondent. Dennoch hält Wickert die Veröffentlichung
des Videos, das zum Rücktritt des österreichischen Vizekanzlers und
FPÖ-Chefs Strache führte, auch kurz vor der Europa-Wahl für
journalistisch geboten.
Außerdem spricht Wickert darüber, welche Bedeutung der Begriff
Heimat für ihn hat. „Ich bin von meiner Biografie her ein Zigeuner“,
sagt der Diplomaten-Sohn, der in Japan geboren wurde. Seine Schulzeit
verbrachte er abwechselnd in Deutschland und Frankreich – und war für
seine Mitschüler stets der Fremde. „Dadurch habe ich mir natürlich
immer wieder die Frage gestellt: Wo ist meine Heimat?“, so Wickert.
„Das muss nicht ein Ort sein, aber es kann auch ein Ort sein, mit dem
man sich identifiziert.“ Letztendlich gehöre viel mehr dazu: die
Kultur und die Menschen, die mit dem Ort verbunden sind.
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