In der Nordost-Ecke Europas weiß man, wie man mit dem
großen Bären umgehen muss. Esten, Letten und Litauer sangen die
Sowjets einst buchstäblich aus dem Land. Das war 1989 – ein wahres
Meisterstück und als „singende Revolution“ in jedem Geschichtsbuch zu
finden. Endgültig in Sicherheit wähnten sich die Balten, als sie 2004
EU und NATO beitraten – und Moskau das geschehen ließ. Doch seit
Russland begonnen hat, Grenzen in Europa zu verschieben, sind die
Sorgen zurück.
Der langjährige Nordeuropa-Korrespondent Tilmann Bünz hat die
führenden Köpfe der singenden Revolution besucht, den Zaun-Bau an der
litauischen Grenze begleitet, mit Russen und Letten im kulturell
geteilten Riga gesprochen – und ist der Frage nachgegangen, ob
Leonard Cohen nicht ein Denkmal in Vilnius verdient hätte.
Film von Tilmann Bünz, (phoenix/2017), 30–
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