phoenix mein ausland: Besseres Leben? Junge Ukrainer in Polen – Sonntag, 19. Mai 2019, 21.45 Uhr

Jedes Jahr kommen mehrere Tausend junge Ukrainer nach
Polen: Um hier zu leben und vor allem, um hier zu arbeiten. Fehlende
Perspektiven in ihrer Heimat treiben sie ins europäische Nachbarland.
Sie kommen mit viel Hoffnung und Ehrgeiz, aber auch mit viel
Unsicherheit im Gepäck. Inzwischen leben und arbeiten schon mehr als
eine Million Ukrainer in Polen. Zum Beispiel Wolodia: Der 23-Jährige
kam vor drei Jahren nach Warschau auf der Suche nach einer besseren
Zukunft. Seine junge Frau war schwanger, und als er in Polen ankam,
hatte er weder Geld noch Kontakte. Inzwischen arbeitet er in einer
kleinen Pizzeria, wo ihm auch privat geholfen wird. Sein Kind wurde
mit Behinderungen geboren, und nun hofft er, seine Tochter und seine
Frau nachholen zu können. Wolodia reist regelmäßig in die
Westukraine, um dort seine Familie zu sehen und sein Visum zu
verlängern. Seine junge Schwester lebt auch schon in Polen.

Hilfe für die Neuankömmlinge gibt es unter anderem im Ukrainski
Dom in Warschau. Das ist die zentrale Anlaufstelle für Ukrainer, die
Hilfe brauchen: Juristisch, wirtschaftlich oder einfach nur
menschliche Zuwendung. Auch Polen kommen dorthin, die nach
Arbeitskräften suchen. Doch oft ist der erste Anlaufpunkt für
Ukrainer der „Arbeitsstrich“ in Piaseczno. Früh am Morgen stehen dort
ukrainische Männer und Frauen mit der Hoffnung auf Arbeit.

ARD-Korrespondent Olaf Bock vom Studio Warschau portraitiert in
seinem Film junge Ukrainer, die sich auf den Weg gemacht haben – auf
der Suche nach einem besseren Leben.

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