Der Schlüssel für die Lösung der
Migrationsproblematik ist das Verhältnis zu Afrika. Im phoenix
Interview mahnte der scheidende Präsident der EU-Kommission
Jean-Claude Juncker ein Umdenken im Verhältnis zu Afrika an und
forderte einen Dialog mit dem afrikanischen Kontinent: „Europäer
treten in Afrika wie ein irrender Hühnerhafen auf.“ Bessere
Beziehungen zu Afrika werden auch die Migrations-Streitereien in
Europa positiv beeinflussen.
Juncker stellte sich hinter das heute im EU-Parlament beschlossene
Rechtsstaatlichkeitsverfahren gegen Ungarn. Mit Blick auf den
ungarischen Ministerpräsidenten Victors Orban sagte er: „Wer nicht
hören will, muss fühlen.“
Als größten Erfolg seiner im kommenden Jahr endenden vierjährigen
Ratspräsidentschaft nannte der EU-Kommissionschef die finanzielle
Hilfe für Griechenland: „Es war wichtig, dass wir Griechenland in der
Eurozone gehalten haben, statt sie einfach zu verjagen.“
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen