Nach der heftigen Pleite am Freitag in Mannheim (1:7) gehen die Berliner auch in Bremerhaven unter. Das 1:5 im Norden lässt die Stimmung bei den Eisbären weiter in den Keller sinken. Lean Bergmann platzt nach der Partie im Interview mit MagentaSport so richtig der Kragen: „Gefühlt ist ein Drittel unserer Mannschaft gerade nicht dabei. Und leider wird in dieser Liga immer derjenige belohnt, der am meisten rumheult und Schwalben auf dem Eis macht.“
Tristesse in Berlin, Euphorie in Mannheim: Die Adler gewinnen auch das vierte Spiel der Saison, weil sie am lange souverän auftretenden ERC Ingolstadt hartnäckig dranbleiben, das Heimspiel noch drehen und mit 2:1 die Oberhand behalten. Siegtorschütze Tom Kühnhackl kennt das Erfolgsrezept: „Wir behalten immer die Ruhe und geraten nicht in Panik. Wir wissen, dass wir mit vier Reihen rollen müssen und topfit sind.“
Gar nichts mehr auf die Reihe bekommt der EHC Red Bull München beim Lokalduell in Straubing im 3. Drittel und erlebt beim 2:6 ein Fiasko. Münchens Fabio Wagner bringt es auf den Punkt: „Über das 3. Drittel brauchen wir nicht viel reden. Da waren wir chancenlos und undiszipliniert. Wir haben vor dem Tor nicht gut aufgeräumt und haben völlig den Faden verloren.“
Auch in Nürnberg überwiegt nach der dritten Pleite in Folge, der Heimniederlage gegen Köln, der Frust: „Die Pucks sind heute in Überzahl für Köln gesprungen. Aber wir müssen auch von der Strafbank wegbleiben.“
Einen heißen Kampf liefert Aufsteiger Dresden den Wolfsburgern: Nach einem 0:2-Rückstand kämpfen sich die Eislöwen in einen Rausch. Das 6:3 schießen die Grizzlys erst in den Schlussminuten heraus, Wolfsburg zittert zuvor gewaltig in einem offenen Schlagabtausch.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Partien vom Sonntag – bei Verwendung bitte als Quelle MagentaSport nennen. Weiter geht es in der DEL am kommenden Donnerstag und Freitag. Den Start macht am Donnerstag das oberbayerische Topduell ERC Ingolstadt gegen EHC Red Bull München (der 5. Spieltag live bei MagentaSport ab Donnerstag, 19.15 Uhr).
Pinguins Bremerhaven – Eisbären Berlin 5:1
Was ist mit dem Meister los? Wie bereits beim 1:7 in Mannheim sind die Eisbären auch in Bremerhaven komplett chancenlos und erleben das zweite Debakel in Serie. Alex Friesen glänzte für Bremerhaven per Doppelpack. Der Treffer von Liam Kirk war erneut nicht mehr als Ergebniskosmetik. Link zu den Toren des Spiels: https://clipro.tv/player?publishJobID=dHZCZDNCSnlWNm1FRFJzTFVwZzVyelZ1OE5zTG9zK1NqTjVDWGNvL3Z2ND0=
Lean Bergmann, Spieler Berlin: „Das ist sehr ärgerlich, ziemlich frustrierend. Gefühlt ist ein Drittel unserer Mannschaft gerade nicht dabei. Und leider wird in dieser Liga immer derjenige belohnt, der am meisten rumheult und Schwalben auf dem Eis macht. Heute haben wir wieder viele Gegentore in Unterzahl bekommen.“
… zur Zweikampfbewertung in der Liga und dem Check von Veilleux gegen Esposito: „Es ist so offensichtlich, dass diejenigen, die sich extra fallen lassen oder theatralisch sind, in 7 oder 8 von 10 Fällen dafür belohnt werden. Ich habe das Gefühl, das wird jedes Jahr in der Liga schlimmer. Einer von uns ist 6 Spiele gesperrt [Yannick Veilleux nach Check gegen den Mannheimer Luke Esposito, d. Red.] – obwohl der Check, das ist ein harter Check, klar. Wenn man nicht bereit ist – das lernt man als Kind, dass man den Kopf oben hat. Danach ist es natürlich schlimm und jeder freut sich, dass es ihm gut geht. Aber das macht den Check nicht schlimmer. Jetzt haben wir halt ein paar Spieler weniger. Das ist jetzt gerade sehr, sehr schwer.“ Link zum Interview: https://clipro.tv/player?publishJobID=WlhvSGNxdzVIMS8ycHVoaFdsMmZrQnVCUUwrTS9sQWZwaW5wYlNXVjlBTT0=
Alex Friesen, Bremerhavener Doppeltorschütze: „Bei ihnen fehlen einige Spieler. Aber sie sind immer ein gutes Team. Ich denke trotzdem, dass es heute darum ging, dass wir ein gutes Spiel haben und uns auf unser Spiel fokussieren, weil wir ein bisschen enttäuscht über unser Spiel am Freitag sind. Es ging darum, uns auf uns selbst zu fokussieren und solide 60 Minuten zu spielen – und ich glaube, das haben wir auch. Link zum Interview: https://clipro.tv/player?publishJobID=YlYvTVVRNndJeFRVZDJJY0JtMGVUMEZBNy96RVA2NVJWc0srTHptT01ZOD0=
Nürnberg Ice Tigers – Kölner Haie 2:4
Die Haie sind nach zwei Niederlagen zum Auftakt gegen den EHC (2:4) sowie die Eisbären Berlin (3:7) wieder auf Kurs. Dem 4:1 in Schwenningen ließ das Team von Kari Jalonen trotz zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand ein 4:2 in Nürnberg folgen. Juhani Tyrvainen und Oliwer Kaski besiegelten den Erfolg per Doppelschlag im 3. Drittel. Für die Nürnberger ist es die 3. Pleite am Stück. Link zu den Toren des Spiels: https://clipro.tv/player?publishJobID=czBmdldQVE1SNUdNbzVZUkJGRnBEdXplcTRmK2NJai9sTWJjdjBPbmU0QT0=
Julius Karrer, Spieler Nürnberg: „Die Special Teams waren definitiv der Unterschied. 3 von 4 Gegentoren bekommen wir in Unterzahl. Die Pucks sind heute in Überzahl für Köln gesprungen. Aber wir müssen auch von der Strafbank wegbleiben – weil ich denke, 5-gegen-5 war das schon sehr, sehr ordentlich von uns.“ Link zum Interview: https://clipro.tv/player?publishJobID=QnRuQTZ6MEhBdFIzWmd6WXkyMmN1bFZMcWVTRGtDNHBwckdYK3FaOHdlbz0=
Oliwer Kaski, Kölner Torschütze zum 4:2: „Wir haben drei Tore im Powerplay geschossen und keine im PK [penalty killing, Anm.d.Red.] kassiert. Das war ein richtig guter Job von uns. Der Trainer musste in der Pause nicht viel sagen. Wir wussten als Team, dass wir ihnen ein paar Geschenke gemacht haben. Die haben sie gut genutzt. Danach haben wir ein richtig gutes Auswärtsspiel gespielt. Wir haben unserem Spiel vertraut. Wir wussten, dass wir Chancen bekommen. Felix [Brückmann, Anm.d.Red.] hat im Tor gut gespielt. Ein richtig gutes Auswärtsspiel von uns.“ Link zum Interview: https://clipro.tv/player?publishJobID=ZTZzMjlKZG5aWldGWWJ4Wk5CRUQySHVGUGxtbzJCSlBoNkJtcmFaaEFrVT0=
Adler Mannheim – ERC Ingolstadt 2:1
Mannheim schockt die lang überlegen auftretenden Ingolstädter und bleibt ungeschlagen: Im Spitzenspiel wird Tom Kühnhackl für die Adler zum Helden des Tages und dreht mit seinem 2:1 ein Spiel, das ob der Souveränität des ERC bereits verloren schien. Mannheim hat nun 4 Siege in 4 Spielen, stellt die beste Offensive und Defensive. Trotz der Niederlage untermauert Ingolstadt mit einer strukturierten und disziplinierten Leistung seine gute Form. Nur an der Chancenverwertung gilt es zu arbeiten. Link zu den Toren des Spiels: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=TWJZOEZ5cXpIYlI4eFZ3Sk9COEdpS0JsKzhrelBWSmlWZ2hFNHJoZ3hOdz0=
Tom Kühnhackl entscheidet mit seinem ersten Saisontor die Partie: „Das war hart erarbeitet. Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Umso wichtiger, dass wir am Ende noch gewonnen haben! Auch in Augsburg waren wir 0:2 zurück. Wir behalten aber immer die Ruhe und geraten nicht in Panik. Wir wissen, dass wir 4 Reihen rollen müssen und topfit sind.“ Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=RnRDd090eWsxYlJoclZPREdHRTJjeUpvOEJ2SUhRL05BWXlSajNOUDhoQT0=
Samir Kharboutli, ERC Ingolstadt: „Das war unnötig! Wir haben das ganze Spiel gehalten. Wir hatten viele Chancen. Auch einer meiner beiden Alleingänge muss drin sein. Johan Mattson hat gut gehalten und uns hat das Glück gefehlt. Wir spielen gut und waren in der Vorbereitung schon stark. Wir haben schnell zusammengefunden.“ Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Y015Tm4zSllGNDJ0UEFQNHNHYlpZUS9Sa1RmbS9LSDREaU50c1djTXpyRT0=
Straubing Tigers – EHC Red Bull München 6:2
Dritter Sieg in Folge – die Straubing Tigers nehmen Schwung auf: Im emotionalen Derby kauft Straubing den Münchnern mit einem schnellen Doppelschlag im 3. Drittel endgültig den Schneid ab und zerlegt den EHC förmlich. Die Tigers schließen mit dem Sieg gegen den Tabellennachbarn zur Spitze der Tabelle auf. Die Münchner begegnen der Überlegenheit und der herausragenden Chancenverwertung der Tigers im 3. Drittel mit unnötiger Härte. Link zu den Toren des Spiels: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=NWZOSFJwZGtkK0NNd3BFQ1F6bzBGYW1xUjN2NXNNUHlaUHo5VTVpMVJDST0=
Fabio Wagner, EHC Red Bull München: „Wir sind gut ins 1. Drittel gestartet. Wir haben dann nachgelassen und sind in Rückstand geraten. Über das 3. Drittel brauchen wir nicht viel reden. Da waren wir chancenlos und undiszipliniert. Wir haben vor dem Tor nicht gut aufgeräumt und haben völlig den Faden verloren.“ Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=U0lXOVlTT2RuMmVES042TWkwaENjUDExR3M5UzF2YWgvWk1SY2pTdERBRT0=
Straubings Neuzugang Nick Halloran trifft am Wochenende doppelt: „Wir waren immer eng dran und haben viele Turnover provoziert. Wir müssen unsere Identität als Team noch finden. Doch unser Selbstvertrauen wächst. Das ist eine tolle Stadt und ich fühle mich sehr willkommen. Ich freue mich auf die deutsche Kultur. Ich war noch nie hier.“ Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=ZTUyTS9kdWFWZU9HeG1YZkZQdE9SK1NXTU5aTzRtd05jVHlzQ2pJSktSbz0=
Grizzlys Wolfsburg – Dresdner Eislöwen 6:3
Das war ein hauchdünnes 6:3 für Wolfsburg – auch wenn das Ergebnis deutlich klingt! Aufsteiger Dresden liefert den Wolfsburgern nach 0:2-Rückstand ein Eishockey-Spektakel. Nach dem spektakulären 6:1-Sieg in Frankfurt verlangen sie den Wolfsburgern alles ab, Keeper Hannibal Weitzmann und Jimmy Lambert ragen bei den Grizzlys heraus. Weitzmann pariert in seinem ersten Saisonspiel sogar einen Penalty. Erst Spencer Machacek macht in seinem 599. DEL-Spiel den Deckel drauf. Link zu den Toren des Spiels: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=ZDhKWURjMUJJbEh3L1QrcGpiODlrNDNId2xDV1lkYkhtOXlVOGdRNFZkST0=
Hannibal Weitzmann, Keeper Grizzlys Wolfsburg, überragt in seinem ersten Saison-Spiel: „Wir hatten ein bisschen viele Strafen. Deshalb war das Spiel bis zum Ende offen.“ Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=bTZyS241OVZ4L29peWVkRXIzZjhzSWRCSzNOTUxFVDRCSHFVSk90U1hyST0=
Emil Johansson, Dresdner Eislöwen: „Wir haben uns stark zurückgekämpft. Wir müssen 60 Minuten unser System halten. Wir haben gezeigt, dass wir Eishockey spielen können. Das war ein Schritt nach vorn über weite Strecken des Spiels.“ Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=ZUJRNlExc1RXK2cyYnQvUTQ1SzJKbm1uS0Nzeit3RTkxdEgrN29TU25aOD0=
Löwen Frankfurt – Schwenninger Wild Wings 3:6
Jordan Szwarz führt die Wild Wings per Doppelpack zum Sieg in Frankfurt. Besonders im 3. Drittel zogen die Schwenninger davon und führten zwischenzeitlich 6:2. Für die Löwen ist es die 4. Niederlage im 4. Spiel. Saisonübergreifend ist es sogar schon die 6. Pleite am Stück – der letzte Sieg datiert vom März, ein 4:0 in Nürnberg am letzten Hauptrundenspieltag. Schwenningen holt den zweiten Sieg im 4. Spiel. Link zu den Toren des Spiels: https://clipro.tv/player?publishJobID=ZHFkbXRPVjhuYlBxUTBxWE9xbDFGaG5ueHYvZ0QveWU5ZlRrNVZwM3F2Yz0=
Daniel Pfaffengut, Spieler Frankfurt: „Das 1. Drittel war ganz in Ordnung. Da haben wir gut gespielt. Im 2. Drittel haben wir das Momentum ein bisschen verloren. Da ist es ein bisschen hin und her gegangen. Und im letzten Drittel sind wir einfach zusammengebrochen. Das ist inakzeptabel, wie wir die letzten 10 Minuten trotz des Rückstands auftreten. Am Ende können wir trainieren und ackern, wie wir wollen. Am Ende zählen nur Resultate und jetzt müssen wir mal liefern.“ Link zum Interview: https://clipro.tv/player?publishJobID=RHRwQkRoaUVLWkZQMURFcTVDTjFuSlFRSzMvWmVkaW5hUm1yZWVRVnRzTT0=
Alexander Karachun, Spieler Schwenningen: „Es war wieder ein bisschen eine Achterbahn – hoch und runter. Aber am Ende haben wir uns eigentlich gut gefangen. Auch im 2. Drittel gut Momentum aufgebaut und im dritten dann den Sack zugemacht.“ Link zum Interview: https://clipro.tv/player?publishJobID=bGNFKzRxbHRjM21pSmdJbnNxTzl3VTZ4YVNQMjRoamF5dzF5TU8yMGJycz0=
#EishockeyDeutschland – Dynastie Eisbären Berlin: Die Eisbären Berlin setzen Maßstäbe – #EishockeyDeutschland blickt hinter die Kulissen des Rekordmeisters! Premiere am Montag, 22. September, um 19.30 Uhr, bei MagentaSport und MagentaTV
Auch wenn an diesem Wochenende zwei herbe Pleiten das Bild trüben: Mit vier Meisterschaften in fünf Jahren und mit elf Meistertiteln sind die Eisbären Berlin Rekordmeister in der PENNY DEL und das Nonplusultra in #EishockeyDeutschland. Rick Goldmann hat die Entscheidungsträger besucht und dabei Exklusives über die DNA, den Zusammenhalt und die Dynastie der Eisbären erfahren.
Die zweite Folge „#EishockeyDeutschland – Dynastie Eisbären Berlin“ der neuen Saison von #EishockeyDeutschland ist bei MagentaSport und MagentaTV ab Montag, 22. September 2025, ab 19.30 Uhr, zu sehen und steht anschließend auch on-demand zur Verfügung.
Über das Format #EishockeyDeutschland
Die Serie #EishockeyDeutschland erklärt das deutsche Eishockey und macht es greifbarer als jemals zuvor! Von der Nationalmannschaft über Olympia bis zur Heim-WM 2027. In dieser Serie präsentiert MagentaSport in Kooperation mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) seit diesem Jahr die spannendsten Geschichten zum Thema Eishockey in Deutschland. Nach dem Auftakt über die Dresdner Eislöwen stehen in diesem Monat die Folgen über den deutschen Meister Eisbären Berlin (22. September, ab 19.30 Uhr) und den zweimaligen deutschen Stanley-Cup-Champion Nico Sturm auf dem Programm (29. September, ab 19.30 Uhr).
#EishockeyDeutschland bei MagentaSport und MagentaTV
Montag, 22.09.2025
ab 19.30 Uhr: #EishockeyDeutschland – Dynastie Eisbären Berlin
Eishockey live bei MagentaSport
PENNY DEL, 5. Spieltag
Donnerstag, 25.09.2025
ab 19.15 Uhr: ERC Ingolstadt – EHC Red Bull München
Freitag, 26.09.2025
ab 19.15 Uhr: Dresdner Löwen – Adler Mannheim, Eisbären Berlin – Straubing Tigers, Löwen Frankfurt – Nürnberg Ice Tigers, Augsburger Panther – Kölner Haie, Iserlohn Roosters – Fischtown Pinguins, Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings
Pressekontakt:
Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24
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