Hamburg, 8. September 2013: Peer Steinbrück hat
bei der ZEIT MATINEE im Hamburger Thalia-Theater seine Ablehnung
eines Militäreinsatzes in Syrien bekräftigt. Was in Syrien passiere,
sei zwar eine „schwere Verletzung des Völkerrechts“, aber ein
Militäreinsatz bringe nichts. „Ich kann mir keine Aktion vorstellen,
die das Leid in Syrien kurzfristig abstellt“, so Steinbrück bei der
Veranstaltung der Wochenzeitung DIE ZEIT am 8. September 2013. Ein
zeitlich begrenztes Bombardement, so der SPD-Kanzlerkandidat, bringe
für die syrische Bevölkerung keine Verbesserung. Stattdessen könne es
zu einer Gewalteskalation kommen. Der Weg, so Steinbrück, gehe nur
über Russland. Ziel müsse es sein, Putin dazu zu bewegen, die
russischen Waffenlieferungen an das Assad-Regime einzustellen.
Im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur
Jochen Bittner bekräftigte Steinbrück seinen Wunsch nach einer
Regierungsbildung nach der Bundestagswahl am 22. September mit den
„Grünen“, mit denen es viele Gemeinsamkeiten gebe. Die positiven
Erinnerungen an die große Koalition seien nostalgisch verklärt. Sie
seien der beste Beweis dafür „dass die jetzige Regierung sauschlecht
ist“. Für eine Neuauflage einer großen Koalition stehe er nicht zur
Verfügung.
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