PCs stellen Spielkonsolen in den Schatten

PCs stellen Spielkonsolen in den Schatten

Schnelle Spiele-PCs haben heute schon mehr Rechenpower als die neuen Spielkonsolen, die im November auf den Markt kommen. Dank starker Grafikkarten und aktueller Prozessoren erzeugen sie brillante Bilder und 3D-Effekte ohne Ruckler, schreibt das Computermagazin c–t in der aktuellen Ausgabe 22/13.
Mit dem Rallye-Boliden in der Kurve den Schlamm spritzen lassen, als Sniper durchs Dickicht schleichen oder in der Rolle eines Diebes fantastische Welten erkunden – wer all das ruckelfrei genießen will, braucht einen richtig flotten Spiele-PC. Besonders bei Echtzeit- oder First-Person-Shootern, aufwendigen Multiplayer-Schlachten und akribischen Flugsimulationen sollte ein Spiele-PC die erste Wahl sein. Dabei kommt es vor allem auf die Grafikkarte an: „Die meiste Performance für sein Geld bekommt man im Bereich bis 240 Euro“, erläutert c–t-Redakteur Martin Fischer. „Ab da klettern Preis, Abwärme und damit auch Lärm viel schneller als die Frame-Rate, die die Bildqualität maßgeblich bestimmt.“ Als Prozessor reicht ein Core i5, ein teurer Core i7 muss es selbst bei einem Spiele-PC gar nicht sein.
Vor rund acht Jahren noch haben die damaligen Konsolen Playstation und Xbox den Spiele-PC-Markt mächtig durcheinandergewirbelt. Die Konsolen waren den Rechnern haushoch überlegen. Das Blatt hat sich nun gewendet: Selbst die neue Generation der Konsolen, die zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommt, reichen an die getesteten Spiele-PCs nicht heran. Ihre 3D-Leistung liegt auf dem Niveau aktueller Mittelklasse-Grafikkarten.
Allerdings kostet ein schneller Spiele-PC auch rund 1300 Euro. Das ist weitaus mehr als doppelt so viel wie für ein Exemplar aus der neuen Konsolen-Generation. „Dafür sind die Spieletitel für einen PC weitaus günstiger“, erklärt c–t-Experte Martin Fischer. „Wer also häufig neue Titel kauft, fährt mit einem Computer am Ende sogar günstiger.“

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