Die Diskussion über das Thema Paid-Content hält seit einiger Zeit an: Immer mehr Verlage in Deutschland bieten zahlungspflichtige Inhalte zum Download auf gängigen mobilen Endgeräten an. Für Verlage ist dies eine Möglichkeit zur Refinanzierung ihrer Websites, um dafür nicht dauerhaft auf Werbung zurückgreifen zu müssen. Für den User erleichtert das erheblich den Lesefluss auf Websites, da er nicht mit eingeschobenen Ads konfrontiert wird. Dennoch liegt ein Hauptproblem für die Durchsetzung von Paid Content bei der fehlenden Kundenakzeptanz. Waren früher Online-Inhalte noch kostenlos, so stoßen die Leser heute immer wieder auf Paywalls, also kostenpflichtige Inhalte, für die ihnen die Zahlungsbereitschaft fehlt.
Als Geschäftsführer der niiu publishing GmbH weiß Wanja S. Oberhof, warum der Kunde heute oft vor Paid Content zurückweicht: „Über Jahre hinweg wurden wir im Internet an den kostenlosen Zugriff auf Inhalte gewöhnt. Dieses Prinzip funktionierte hervorragend. Mit der Einführung von Smartphones und dem allgegenwärtigen Verlangen nach Informationen, können die Inhalte heute allerdings nicht mehr ohne Bezahlung angeboten werden. Für Verlage ist dies ein neues Finanzierungsmodell sowie eine weitere Möglichkeit in Zukunft Umsatz zu generieren, vor allem in Zeiten, in denen die Bedeutung des Printbereiches stetig sinkt“.
Die News-App niiu ist seit Anfang April am Markt und bietet dem Leser passgenaue Nachrichten, die nach den individuellen Bedürfnissen selbst zusammengestellt werden können. Ausgewählt wird dabei aus über 20 Titeln, die komfortabel und kostengünstig in einer einzigen iPad App zusammengefasst werden. Die neuesten News des Lieblingsvereins sind genauso enthalten wie der Regionalteil des Wohnorts, Wirtschaftsnachrichten aus der Fachpresse und Internationales aus aller Welt. Damit übernimmt die Anwendung die Auswahl der Nachrichten und filtert aus dem Überangebot von Informationen das Wesentliche heraus. Gleichzeitig erweitert niiu den Horizont, indem es Impulse gibt, auch andere Quellen mit einzubeziehen.
„Wir bieten dem User unserer App ein breitgefächertes Angebot“, erklärt Wanja S. Oberhof, Mitbegründer der Nachrichten-App niiu. „Für den Leser ist sichergestellt, dass er auf alle gewählten Inhalte ohne diverse Verlinkungen sowie Bezahlschranken zugreifen kann.“ niiu ist zurzeit noch eine reine iOS iPad App und kann kostenlos im App Store heruntergeladen werden. Die ersten sieben Tage ist die Nutzung gratis. Danach kostet das Abo: 12,99 EUR/Monat, 64,99 EUR/6 Monate oder 119,99 EUR/12 Monate. Für interessierte Kunden, die noch kein iPad besitzen, bietet niiu in Kooperation mit der Targobank und Gravis Angebote für ein Bundle, bestehend aus iPad mini oder iPad 4 und einem niiu-Abo ab 14,58 EUR im Monat.
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