Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat mit Blick auf die angekündigten Bildungsstreiks den hohen Stellenwert von Bildung unterstrichen. „Chancengerechtigkeit in der Bildung ist ein hohes Gut. Dafür mache ich mich als Wissenschaftsministerin stark und ich finde es richtig, dass gerade Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten gute Bildung für alle von der Politik einfordern“, sagte Schulze. Ihr sei es wichtig, dass Studierende aktiv ihren Hochschulalltag mit gestalten und mitreden, wenn es um ihre Hochschule und ihren Studienalltag gehe. Derzeit befragt das Ministerium mit enormer Resonanz Studentinnen und Studenten nach ihrer Studienzufriedenheit. Das Online-Beteiligungsverfahren läuft noch bis zum 21. November auf www.besser-studieren.nrw.de.
„Ein studierbares Studium und gute Lehre haben für mich oberste Priorität in der Hochschulpolitik“, betonte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Deshalb komme der Abschaffung der Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen, der Stärkung der Mitentscheidungsrechte der Studierenden und der Erhöhung der Mittel für die Verbesserung der Qualität der Lehre eine besondere Bedeutung für ein soziales Bildungssystem zu.
„Den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen stehen in diesem Wintersemester deutlich mehr Geld für die Verbesserung der Qualität der Lehre zur Verfügung als jemals zuvor. Parallel investieren wir gemeinsam mit dem Bund in den Ausbau der Studienanfängerplätze“, sagte Schulze und erneuerte zugleich ihre Forderung, der Bund müsse beim Hochschulpakt endlich den Finanzierungsdeckel aufheben. „Aktuell kommen mehr Studierende an die Hochschulen als zunächst von Bund und Ländern erwartet. Deshalb ist es logisch, dass die zwischen dem Bund und den Ländern getroffene Vereinbarung beim Hochschulpakt aufgestockt und auch der Ausbau von Masterstudienplätzen in die Überlegungen einbezogen wird“, machte Schulze deutlich. „Ich fordere alle Parteien im Landtag auf, sich mit uns gemeinsam beim Bund für eine Ausweitung des Hochschulpakts stark zu machen. Wir brauchen nicht nur gute Studienbedingungen für diejenigen, die jetzt studieren, sondern auch für die Studienanfänger der nächsten Jahre.“
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