neues deutschland: Kipping: Gesellschaftliche Veränderung fordert auch „kulturellen Aufbruch“

„Grundlegende gesellschaftliche Veränderung“
fordere auch immer einen „kulturellen Aufbruch“, sagt die Vorsitzende
der Linkspartei, Katja Kipping, im Interview mit der Tageszeitung
„neues deutschland“ (Donnerstagausgabe). Das Besondere an Kunst sei,
„dass sie ungeheuerlich sein kann, ohne dass dies als
Handlungsaufforderung zu verstehen“ sei. Die Kunst, die eine Vielfalt
an Ausdrucksformen hervorgebracht habe, so Kipping, dürfe nicht als
bloße „Transporteurin einer vorher in parteipolitischen Kreisen
entwickelten Sache“ verkannt werden. Linke Kulturpolitik dürfe Kultur
aber auch nicht auf einen ökonomischen „Standortfaktor“ reduzieren.
Zum zeitgenössischen Theater erklärt Kipping: „Das Theater ist nicht
einfach ein Ort der bürgerlichen Kultur. Es kann auch ein Ort von
Widerstand sein oder ein Ort der Irritation.“

Pressekontakt:
neues deutschland
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