Neue OZ: Kommentar zu USA / Film / Oscar

Hoffen auf den Grüffelo

Hans Zimmers Musik und ein Kurzfilm über das Kinderbuch-Monster
Grüffelo – zwei ehrenwerte Gegenstände für deutsches Hoffen und
Bangen in der Oscar-Nacht. Und doch dürfte sich die Aufregung im
Vergleich zum letzten Jahr etwas legen, als es mit Hanekes „Das weiße
Band“ noch um den Auslandsoscar ging und Christoph Waltz den Oscar
holte.

Trotzdem: In Deutschland gibt es keinen Grund zum Kummer. Denn
auch wenn alles auf den Academy Award schaut, viel wichtiger als die
Oscar-Lotterie ist die Tatsache, dass Deutschland inzwischen mit
schöner Regelmäßigkeit zum Produktionsort für Hollywood wird. Eine
attraktive Filmförderung lockt die Amerikaner her – mitsamt ihren
Budgets und ihrem Know-how. Das bleibt, auch wenn die Stars wie
Cruise und Tarantino längst wieder abgereist sind. Gerade hat die
Berlinale den Thriller „Unknown Identity“ in den Wettbewerb
aufgenommen – produziert hat Studio Babelsberg, gedreht wurde in
Deutschland. Und an der Seite von Liam Neeson präsentieren sich Bruno
Ganz, Sebastian Koch und Stipe Erceg. Auch ohne Oscar glänzt
Deutschland in Hollywood.

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Ein Kommentar "Neue OZ: Kommentar zu USA / Film / Oscar"

  1. Augusta   26. Januar 2011 at 22:40

    Lehrreicher Post. Interessant, wenn man sowas auch mal aus einer anderen Perspektive betrachten kann.

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