Ein Publikumsmagnet ist wieder da
Die Bremer Kunsthalle ist wieder da, und wie. Nach zwei Jahren
Bauzeit macht das erweiterte Haus da weiter, wo es angelangt war: in
der ersten Kategorie von Museen, die anspruchsvolle Programme mit
Publikumserfolg verbinden. Für die Munch-Ausstellung rechnet das
Museum mit 150 000 Besuchern. Vor dem Hintergrund früherer Erfolge
eine vorsichtige Schätzung.
Nun geht es bei Ausstellungen nicht um die Jagd nach dem
Besucherrekord. Allerdings sind Präsentationen von Rang und Anspruch
ohne durchschlagenden Erfolg beim Publikum auch kaum noch zu
finanzieren. Gute Ausstellungen, viele Sponsoren, noch viel mehr
Besucher – all dies gleichzeitig zu bewerkstelligen, macht den Ritt
auf der Rasierklinge aus, der für Museumsleute zum Normalfall
geworden ist. Dabei stehen auch andere Aufgaben an. Wie können
Sammlungen neu ins Spiel gebracht, wie Kinder und Jugendliche
begeistert werden? Bremen arbeitet auch daran. Zum Glück.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen