Demokratie und Interessensausgleich in 
internationaler Perspektive sind ein mühsames Geschäft: In welchen 
internationalen Zusammenhängen befinden sich deutsche Akteure und 
Akteurinnen des Öffentlichen Lebens? Darauf gibt das neue Taschenbuch
des Öffentlichen Lebens – Europa und internationale Zusammenschlüsse 
2013/2014 mit 8.814 Organisationen 22.284 Entscheidungsträger und 
Pressevertretern mit ihren detaillierten Kommunikationsdaten aus 
Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Religion und Kultur 
ungezählte Antworten. Eine Auswahl der 200 Neueinträge, die wechselnd
in den nächsten Wochen auf www.oeckl.de präsentiert wird, sei hier 
mit folgenden Schwerpunkten beschrieben:
   Die Europäische Union besteht seit dem 01. Juli 2013 aus nun 28 
Mitgliedsstaaten: Kroatien wurde in der siebten Erweiterungsrunde in 
die EU aufgenommen; so kamen 12 neue kroatische Politiker im Kapitel 
„Europäisches Parlament“ des Abschnitts A. „Europäische 
Union/European Union“ dazu, 15 weitere Europaabgeordnete sind im 
letzten Jahr ausgeschieden und wurden durch Nachfolger ersetzt. Ab 
dieser Ausgabe sind zur besseren Erreichbarkeit die EP-Abgeordneten 
mit ihren Büroleitern vertreten! 
   In Den Haag hingegen ist beim  European Police Office / 
Europäischen Polizeiamt EUROPOL das neue European Cybercrime Centre 
EC3 / Europäisches Zentrum zur Bekämpfung der Cyberkriminalität 
(Computer und Internetkriminalität) angesiedelt   (s. A. „Europäische
Union / European Union“).
   Auf der Mittelmeerinsel Malta, dem kleinsten EU-Mitglied mit 
411.000 Einwohnern, gab es nach den Parlamentswahlen am 10.03.2013 
einen Machtwechsel: Die Partit Laburista PL mit Dr. Joseph Muscat an 
der Spitze übernahm die Regierungsgeschäfte von der bislang 
regierenden konservativen Nationalistischen Partei Partit 
Nazzjonalista PN. Die komplett neue Regierung Maltas ist im Abschnitt
B. „Mitgliedsländer der Europäischen Union“ aufgeführt. Weitere 
Wahlen fanden auch in Bulgarien, Griechenland, Italien, Litauen, den 
Niederlanden und Rumanien statt.
   Unsere Erde rückt immer weiter zusammen: Effektive internationale 
Kooperation, v.a. in den Bereichen, Energie, Umwelt und 
Datensicherheit im Internetzeitalter, ist unabdingbar: 2.000 
kommunale Energieversorger haben sich zur Confédération Européenne 
des Entreprises Locales d–Energie aisbl CEDEC/Europäischer Verband 
der Lokalen Energieunternehmen mit Sitz in Brüssel 
zusammengeschlossen, um ihre Belange in politischen 
Entscheidungsprozessen des europäischen Energiemarkts zu vertreten. 
Ebenfalls länderübergreifend aktiv ist die Municipal Waste Europe 
aisbl WME/Städtische Abfallentsorgung Europa. Beide Verbände haben 
sich in das EU-Transparenz Register eingetragen und sind damit 
gehalten, den Verhaltenskodex im Hinblick auf die Beziehungen zu den 
EU-Organen zu befolgen. Auch der wirtschaftliche Austausch von Gift- 
und Gefahrenstoffen muss kontrolliert werden: Das Ende der 1990iger 
Jahre gegründete United Nations Environment Programme Secretariat of 
the Rotterdam Convention on the Prior Informed Consent Procedure for 
Certain Hazardous Chemicals and Pesticides in International 
Trade/Sekretariat für das Rotterdam Übereinkommen überwacht den 
Chemikalien- und Pflanzenschutzmittelhandel auch mit einem 
qualifizierten Informationssystem v.a. für die Importländer. 
Mitglieder sind 149 Staaten, auch Deutschland hat das Abkommen 
razifiziert. Der Beirat der OECD, die Civil Society Information 
Society advisory Council CSISAC / Beirat der OECD für die Bürger- und
Informationsgesellschaft kümmert sich um die elektronische 
Datensicherheit der Zivilgesellschaft (s. Abschnitte C. „Europäische 
Zusammenarbeit“ und D. „Internationale Zusammenarbeit“).
   Einen weiteren Schwerpunkt bilden Neuaufnahmen folgender 
Industrieproduktionen im Abschnitt E. „Wirtschaft/Economy“, deren 
Hauptsitze ausnahmslos einmal nicht in Brüssel liegen: CLIB2021- 
Cluster Industrielle Biotechnologie e.V (Karlsruhe/D), European 
Industrial Hemp Association EIHA/Europäische Vereinigung für 
Industrie-Hanf (Hürth/D), European Twowheel Retailers– Association 
EEIG ETRA/Europäische Zweiradhandel Vereinigung (Naarden/NL), 
European Facility Management Networt EuroFM/Europäisches Netzwerk für
Facility Management (Naarden/NL), European Association of Credit 
Rating Agencies EACRA/Europäischer Verband der 
Kredit-Rating-Agenturen (Paris/FR), Association for Financial Markets
in Europe AFME/Vereinigung für Finanzmärkte in Europa (London/GB) 
sowie MOVING International Road Safety Association e.V./Verband 
europäischer Verkehrsverlage in Berlin. Dazu kamen 45 Niederlassungen
von Großunternehmen mit ihrem Hauptsitz in Deutschland und – wenn 
vorhanden – ihren Brüsseler Büros, die auch  im EU Transparency 
Register verzeichnet sind im neuen Kapitel XVII. Europa Transparency 
Register Unternehmen/Enterprises, z.B. Adam Opel AG, Air Berlin PLC &
Co. Luftverkehrs KG, Allianz SE, Axel Springer AG AS AG, BASF SE, 
Bayer SA, Beiersdorf AG, Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, E.ON AG, 
Infineon Technologies AG, Man AG, Merck KGaA, RWE AG, Siemens AG, 
Volkswagen AG oder die Westdeutsche Lotteriegesellschaft GmbH & Co 
OHG.
   Spezielle Berufsverbände gibt es selbstverständlich auch für die 
Bediensteten bei EU-Institutionen und weiteren internationalen 
Organisationen: Renouveau et Démocratie – Syddicat du Personnel des 
Institutions Européennes R & D und der Verband deutscher Bediensteter
bei Internationalen Organisationen VDBIO in Genf. Oft sind sie auf 
gute Übersetzer und Dolmetscher angewiesen, die es in Brüssel mit 24 
Amts- bzw. Arbeitssprachen zu tun haben. Einen guten Überblick gibt 
die Fédération International des Traducteurs FIT  Internationale 
Verband der Übersetzer mit  Mitgliedern in 60 Ländern und ihren 
Zentren in Brüssel, Berlin und Hamburg. 
   Die Interessen der betrieblichen Krankenkassen der Politik und den
Sozialpartnern gegenüber vertritt seit dem 14. Januar 2013 die neue 
Dachorganisation BKK Dachverband e.V. BKK DV; der alte BKK 
Bundesverband GbR soll bis Ende des Jahres 2013 aufgelöst werden (s. 
F. „Tarifpartner und Berufe / Employment and Professions“).
   Neue Mitglieder des European Patient–s Forum EPF / Europäischen 
Patientenforums in Brüssel wurden ergänzt: z.B. European Heart and 
Lung Transplant Federation EHLTF/Europäische Vereinigung für Herz- 
und Lungentransplantationen, Lupus Europe/Lupus Europa, The European 
Parkinson–s Desease Association aisbl EPDA/ Europäische Parkinson 
Vereinigung, European Federation of Associations of Families of 
People with Mental Illness EUFAMI / Europäische Föderation von 
Organisationen der Angehörigen psychisch Kranker (G. „Gesundheit und 
Soziale Sicherheit / Health and Social Security“). 
   Im digitalen Zeitalter formieren sich immer mehr Stimmen aus der 
Zivilgesellschaft, die informationstechnische Entwicklungen 
aufmerksam verfolgen und begleiten: im Verband European Digital 
Rights aisbl EDRi / Europäische Digitale Bürgerrechte mit den 
deutschen Mitgliedern Chaos Computer Club e.V., Digitalcourage e.V., 
Digitale Gesellschaft e.V., Forum InformatikerInnen für Frieden und 
gesellschaftliche Verantwortung e.V. FIfF und der Förderverein 
Informationstechnik und Gesellschaft FITUG (J. „Bürger und 
Bürgerinteressen / Citizens and Citizens– Activities“).
   Ein zweites neues Kapitel hat in den Abschnitt K. „Medien und 
Kommunikation / Media and Communication“ Eingang gefunden: Hier 
wurden die Brüsseler Büros überregionaler deutscher Printmedien mit 
ihren zuständigen Korrespondenten aufgenommen, z.B. der Frankfurter 
Allgemeine Zeitung FAZ, Frankfurter Rundschau FR, Süddeutsche Zeitung
SZ, Die Zeit, sodass eine direkte Erreichbarkeit von Journalisten und
Multiplikatoren dieser Medien in der de facto Hauptstadt Europas 
gewährleistet ist. Organisieren können sich die Pressevertreter z B. 
in der Association de la Presse Internationale asbl 
API/Internationaler Pressevereinigung, der International Press 
Federation IPF / Internationalen Presse Föderation oder der 
Association of European Journalists aisbl AEJ / Vereinigung 
Europäischer Jounalisten. (K. „Medien und Kommunikation / Media and 
Communication“).
   Aus dem nahen Osten kam als neue Partei mit Beobachterstatus der 
Party of European Socialists PES /  Sozialdemokratische Partei 
Europas SPE die palästinensische Fatah Partei (Conquest, Eroberung) 
mit 7.000 Mitgliedern dazu, sodass jetzt insgesamt 10 Parteien aus 8 
Ländern, v.a. aus Mittel- und Osteuropa als Beobachter bei der 
PES/SPE vertreten sind (s. L. „Politische Parteien / Political 
Parties“).
   Drei deutsche außeruniversitäre Großforschungseinrichtungen, die 
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. MPG, 
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. 
HGF und die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. 
WGL sind in der grundlagenbezogenen Forschungs- und 
Förderungsorganisation Science Europe in Brüssel als Mitglieder seit 
2011 europaweit tätig – von  den Geistes- und Sozialwissenschaften 
bis zur den Ingenieurwissenschaften. Weitere Forschungsgesellschaften
und Institute kamen hinzu:  European Ethics Network eben / 
Europäisches Ethik, European Society for Ecological Economics ESEE / 
Europäische Gesellschaft für ökologische Ökonomie, mit 
politikwissenschaftlichem Interesse und Schwerpunkt das Centre for 
European Policy Studies CEPS / Zentrum für europäische 
Politikstudien, das Centrum für Europäische Politik der Stiftung 
Ordnungspolitik SdbR sowie die EuroTech Universities Alliance / 
Allianz der Euro-technischen Universitäten mit der TU-München als 
einzigem deutschen Mitglied. Neu aufgenommen wurden ebenfalls die 
Alliance for European Diabetes Research  EURADIA / Allianz für 
Europäische Diabetes Forschung als Vereinigung der  Volkskrankheit 
Nr. 1 in Europa, die United European Gastroenterology UEG / 
Vereinigte Europäische Gastroenterologie, die European Association of
Neurosurgical Societies EANS / Europäischer Verband 
neurochirurgischer Gesellschaften, die World Association for Infant 
Mental Health WAIMH / Weltorganisation für psychische Gesundheit im 
Kindesalter und die European Society of Sleep Research e.V. ESRS / 
Europäische Gesellschaft für Schlafforschung (O. „Wissenschaft und 
Forschung / Science and Research“).
   Den Abschluss der Beispielsammlung bildet Perspectiv – 
Gesellschaft der historischen Theater Europas e.V. / Association of 
Historic Theatres in Europe in Berlin mit der hoffentlich nicht nur 
virtuellen „Europaroute“ der schönsten Theater- und Opernhäuser als 
Mitglied von Europa Nostra – The Voice of Kultural Heritage in Europe
EN (P. „Kultur und Kunst / Culture and Arts“).
   PRINT plus ONLINE: Für die Recherche mit täglich aktualisierten 
Daten erhält jeder Buchnutzer für ein Jahr mit individuellem Code 
einen freien Datenbankzugang auf die täglich aktualisierte Datenbank 
bei www.oeckl-online.de mit insgesamt 27.200 Personen und 10.850 
Einträgen! Hier finden Sie zusätzlich zum Buch: z.B. weltweite 
Delegierte der EU, die ständigen Vertreter von nationalen Parlamenten
in Brüssel, die EU-Beitrittskandidaten, ständige Vertreter bei der 
OSZE und OECD, UN-Büros weltweit, AHK–s weltweit, Greenpeace- und 
WWF-Büros weltweit, die nicht im EP vertretenen Parteien in Europa, 
außereuropäische Religionsgemeinschaften, europäische 
Normenvereinigungen, Kunst- und Fachmuseen europaweit, europäische 
Nationalbibliotheken und europäische Festivals.
Pressekontakt:
OECKL. Taschenbuch des Öffentlichen Lebens/Directory of Public 
Affairs – Europa/Europe 2013/2014, Buch PLUS Online
Begründet: Prof. Dr. Albert Oeckl; 17. Auflage, Buch ISBN 
978-3-87224-120-7; 143,00 EUR
Redaktion: Festland Verlag GmbH – Basteistraße 88 – 53173 Bonn – 
Germany
Pressekontakt: Dorothea A. Zügner T. 00 49 (0) 2 28/2 50 38 34
Mail: presse@oeckl.de  – www.oeckl.de – www.oeckl.eu – 
www.oeckl-online.de