NDR Rundfunkrat lobt Japan-Berichterstattung

Der NDR Rundfunkrat stellt der Berichterstattung
über die Erdbeben- und Atomreaktorkatastrophe in Japan hervorragende
Noten aus. „Wir haben uns eingehend über die zahlreichen
Programmangebote in Radio, Fernsehen und Internet informiert“, so
Dagmar Gräfin Kerssenbrock, die Vorsitzende des Gremiums. „Unser Dank
geht an die Korrespondenten vor Ort einschließlich ihrer Teams ebenso
wie an die aktuellen Redaktionen beim Sender: Sie haben sehr gute
Arbeit geleistet. Der NDR hat einen großen Anteil daran, dass die ARD
in Hörfunk und Fernsehen umfassend und kompetent über die
erschütternden Ereignisse in Japan, Libyen und der arabischen Welt
informiert. Die Hörer und Zuschauer suchen in diesen Tagen, in denen
sich die Ereignisse in der Welt förmlich überschlagen, in besonderem
Maße verlässliche und seriöse Informationen. Sie finden sie beim
öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dessen wichtige gesellschaftliche
Funktion auf diese Weise erneut besonders deutlich wird.“

Gräfin Kerssenbrock wies darauf hin, dass die hohen
Einschaltquoten der Nachrichtensendungen in Fernsehen und Radio
aufgrund der Ereignisse in Japan und Libyen auch zu einem deutlichen
Anstieg der Abrufzahlen bei tagesschau.de sowie zu einer starken
Beteiligung am Tagesschau-Blog geführt hätten. Gräfin Kerssenbrock:
„Gerade in ereignisreichen Zeiten wie jetzt zeigt sich, dass die
Verfügbarkeit der ARD-Inhalte auf allen relevanten Ausspielwegen
notwendig ist. ARD-aktuell mit Tagesschau und tagesschau.de wird von
den Menschen als Qualitätsmaßstab geschätzt.“

Der NDR betreibt u. a. die ARD Studios in Tokio für Hörfunk und
Fernsehen; ARD-aktuell mit Tagesschau und Tagesthemen ist beim NDR in
Hamburg angesiedelt. In den vergangenen Tagen und Wochen lieferte der
NDR zahlreiche „Brennpunkt“-Sendungen zur Katastrophe in Japan zum
gemeinsamen ARD-Programm Das Erste zu, die auf ein außerordentlich
großes Zuschauerinteresse stießen. So hatte der „Brennpunkt: Angst
vor dem Atom-GAU“ am 13. März 8,37 Millionen Zuschauer. Die
„Tagesschau“-Hauptausgabe erreichte am selben Tag 13,52 Millionen
Menschen, was einem Marktanteil von 38,0 Prozent entspricht.

Bereits kurz nach Beginn der Katastrophe berichteten drei Fernseh-
und zwei Hörfunk-Korrespondenten für die ARD aus Japan: Philipp
Abresch, Leiter des Fernsehstudios Tokio, und das dortige Team, zu
dem auch Cutterin, Producer und Ortskräfte gehören, wurden von zwei
weiteren Asien-Korrespondenten und ihren Crews unterstützt. Ariane
Reimers flog aus Peking ein, Robert Hetkämper aus Singapur.
Japan-Korrespondent Peter Kujath, der für den Hörfunk berichtet,
wurde unterstützt von ARD-Krisenreporter Carsten Vick und Benjamin
Großkopff vom NDR aus Hamburg. Ergänzt wird die Berichterstattung aus
Japan durch die Kolleginnen und Kollegen im ARD-Hörfunkstudio
Singapur.

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 – 2300
Fax: 040 / 4156 – 2199
http://www.ndr.de

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