Die IG Metall Küste hofft weiterhin auf eine
außergerichtliche Lösung, damit den Beschäftigten der P+S Werften das
Altersteilzeitgeld ausgezahlt werden kann: „Wir werden einen weiteren
Anlauf machen, und dann muss man sehen, ob man sonst rechtlich
weiterkommt“, sagte der Sprecher der IG Metall Küste, Heiko
Messerschmidt, der Nachrichtensendung „NDR aktuell“ im NDR Fernsehen.
So ein Verfahren könne aber Monate, möglicherweise Jahre dauern.
Gleichzeitig würden Juristen der IG Metall prüfen, ob das
Altersteilzeitgeld möglicherweise über die Haftpflichtversicherungen
des P+S Werftenmanagements bezahlt werde könne.
Zuvor war bekannt geworden, dass etwa 140 Mitarbeiter der
P+S-Werften in Stralsund und Wolgast um ihre angesparten Ansprüche
für die Altersteilzeit in Höhe von insgesamt 3,8 Millionen Euro
bangen müssen, da offenbar kein Treuhandvertrag für den Fall einer
Insolvenz abgeschlossen wurde. Das Geld fließt voraussichtlich in die
Insolvenzmasse.
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Presse und Information
Ralf Pleßmann
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