Die Polizei in Halle hat eine Brandserie aufgeklärt,
die seit Anfang November die Anwohner im Westen der Stadt in Angst
und Schrecken versetzt hat. Nach Informationen der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Online-Ausgabe) hat eine 36
Jahre alte Frau gegenüber den Ermittlern einen Teil der
Brandstiftungen in Halle-Neustadt bereits gestanden. Demnach sei sie
für zwei Feuer in einem sechsgeschossigen Wohnhaus und kleinere
Brände in Hochhäusern mit elf Etagen verantwortlich. Allerdings soll
die Verdächtige nicht alle Brandstiftungen gestanden haben. Sie
befindet sich derzeit wieder auf freiem Fuß. Eine Unterbringung in
eine psychiatrische Anstalt soll dem Vernehmen nach geprüft werden.
Seit Anfang November wurden in Plattenbauten im Norden
Halle-Neustadts zahlreiche Kinderwagen und in Fluren abgestellte
Möbel angezündet. Sieben Menschen, darunter ein Kleinkind, wurden bei
den Bränden verletzt. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 150
000 Euro geschätzt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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