Am 20. Dezember 2025 jährt sich der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg zum ersten Mal, noch heute ringen die Hinterbliebenen und Betroffenen wie auch die Einwohnerinnen und Einwohner mit den Folgen. Sie geben ihrer gemeinsamen Trauer in einer Gedenkveranstaltung Raum. Der MDR widmet sich sowohl online wie auch im Radio und Fernsehen in zahlreichen Beiträgen und Sendungen ausführlich dem Gedenken in Magdeburg – und er begleitet die zentralen Veranstaltungen live.
Am 20. Dezember wird der MDR ausführlich über die Gedenkveranstaltung in Magdeburg berichten – live im MDR-Fernsehen sowie im Livestream auf mdr.de. Gezeigt werden ab 10.45 Uhr in einem „MDR Aktuell extra“ der Ökumenische Gottesdienst in der Johanniskirche – gefolgt von einem weiteren „MDR Aktuell extra“, in dem Jens Hänisch mit Seelsorgern und Betroffenen über den Gottesdienst spricht – sowie ab 17.20 Uhr die Gedenkveranstaltung, bei der auch der MDR-Rundfunkchor zu Gast sein wird. Ab 19 Uhr, wenn in Magdeburg alle Glocken läuten und die Menschen zu einer Lichterkette zusammenkommen, berichtet dann das MDR-Regionalmagazin „MDR Sachsen-Anhalt heute“ live. Ein erneutes „MDR Aktuell extra“ fasst von 19.30 bis 20.15 Uhr die Emotionen und Bilder des Gedenktages zusammen und zieht eine erste Bilanz der politischen und juristischen Aufarbeitung des Anschlags vor Gericht und im Untersuchungsausschuss des Landtags. Außerdem berichtet der MDR den ganzen Tag über in Live-Schalten und Beiträgen auch in ARD-Sendungen wie „Tagesschau“ und „Tagesthemen“. „Tagesschau24“ übernimmt darüber hinaus die MDR-Übertragung des Ökumenischen Gottesdienstes sowie der Gedenkveranstaltung in sein Programm.
Die MDR-Radioprogramme, insbesondere MDR Sachsen-Anhalt und MDR Aktuell, werden ebenfalls den ganzen Tag ausführlich aus Magdeburg berichten. „MDR Kultur trifft“ hat darüber hinaus ab 11 Uhr Martin Walter, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Jena, zu Gast und bespricht mit ihm unter anderem, ob die Hilfe für Betroffene bisher ausreichend war.
Auch mdr.de wird das Gedenken ausführlich aufgreifen und zudem ein Online-Angebot zu den Themen Resilienz, Trauerbegleitung, Seelsorge und Rituale zur Verfügung stellen. MDRfragt, das Meinungsbarometer für Mitteldeutschland, begleitet das Gedenken mit einer Befragung zur Aufarbeitung und zu Formen des Erinnerns. Die Ergebnisse werden am 20. Dezember in die Berichterstattung einfließen und bieten wichtige Impulse für die Diskussion um Erinnerungsorte, kirchliche Begleitung, juristische Aufarbeitung sowie mögliche neue Befugnisse für die Polizei.
Bereits am 18. Dezember werden die ersten beiden Folgen des Podcasts „Ungebremst – Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt“ veröffentlicht. Ab 23. Dezember erscheinen die weiteren drei im Wochentakt. In den fünf Folgen werden die Tat, das unermessliche Leid und die Frage nach der Verantwortung aufgearbeitet. Der Podcast gibt den Opfern eine Stimme und lässt Menschen zu Wort kommen, die damals dabei waren. Menschen, die körperlich und seelisch verletzt oder als Helferin und Helfer an diesem Abend Unvorstellbares gesehen und Übermenschliches geleistet haben. Einen ersten Eindruck des Podcasts gewinnen sie hier (https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:extra:167b88801b998301/).
Alle Informationen zu den MDR-Programmangeboten finden Sie hier (http://www.mdr.de/anschlag-magdeburg) gebündelt.
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