nerstag, 21. Oktober, um 20.15 Uhr, geht das rasante Action-Märchen „Lasko – Die Faust Gottes“ mit acht neuen Folgen weiter. Spannende Abenteuer, noch spektakulärere Stunts und Martial-Arts-Sequenzen, wie man sie im deutschen Fernsehen noch nicht gesehen hat, sowie die richtige Prise Humor zeichnen auch die zweite Staffel mit Mathis Landwehr in der Titelrolle aus. Im Zentrum der Adventure-Crime-Serie steht der junge Mönch Lasko (Mathis Landwehr), ein Meister traditioneller Kampfkünste. Als Ringträger des Ordens „Pugnus Dei“ wird Lasko auch in den neuen Folgen auf Missionen geschickt. Seine Aufgabe ist es, dann einzugreifen, wenn andere Institutionen versagen.
Immer wieder hilft er Menschen in Not und kämpft für Gerechtigkeit. Dafür braucht Lasko keine Waffen. Er ist eine Waffe! Während Mathis Landwehr als Lasko mit meisterhafter Kampfkunst glänzt, sorgt sein treuer Freund Gladius (Stephan Bieker) mit seinem hohen Maß an Bauernschläue für Späße und witzige Sprüche.
Exklusiv-Interview mit Mathis Landwehr und Stephan Bieker über die Dreharbeiten und ihren privaten Kampf für Gerechtigkeit
Stephan, Mathis ? seid ihr eigentlich Freunde geworden während der Dreharbeiten?
Mathis: Auf jeden Fall. Schon seit der ersten Staffel ? es hat sich jetzt aber sehr gefestigt. Wir waren schon seit den ersten Tagen gut befreundet, aber wir haben uns jetzt immer besser kennengelernt.
Stephan: Es ist nicht selten vorgekommen, dass wir Muskelkater hatten. Alle beide. Aber nicht von den Actiondrehs, sondern vom Lachen. Das ist kein Witz, sogar Mathis mit seinem durchtrainierten Bauch? Wir hoffen wirklich sehr, dass wir noch bei weiteren Staffeln zusammenarbeiten können. Die Arbeit macht einfach Spaß, wir verstehen uns blind.
Mathis: Wenn ich andere Schauspielerkollegen sehe, die miteinander drehen „müssen“ ? und sich einfach nicht gut verstehen und menschlich nicht klarkommen, die tun mir schon leid. Es muss schrecklich sein, zum Set zu gehen und einfach überhaupt keinen Bock drauf zu haben. Nur zum Geldverdienen? ich bin so froh, dass ich mich jeden Tag gefreut habe, Stefan und das ganze Team zu sehen und wir so viel Spaß miteinander haben. Ich habe total Lust auf eine nächste Staffel.
Stephan, wie ist es denn für deine Familie, wenn Du solche Actionszenen drehst, wie bei –Lasko–? Machen die sich Sorgen?
Stephan: Ähm? Ich sage das meiner Frau immer erst hinterher. Sie macht sich natürlich Sorgen. Als sie zum Beispiel die Szenen gesehen hat, in denen ich von einer Mauer springe ? da hat sie schon gesagt, „Das hast du doch wohl nicht selbst gemacht?“? Dann sitze ich da ein bisschen beschämt, nicke so vor mich hin und sage? Ja, ähm, doch, Schatz. War aber nicht gefährlich, ich war angeseilt, unser Stuntkoordinator Ramazan war dabei. Das beruhigt sie dann ein bisschen. Wenn sie aber dann sieht, dass ich doch den einen oder anderen blauen Fleck habe, dann macht sie sich klar Sorgen, aber ich schätze mal, ein kleines bisschen Stolz ist sie auch dabei.
Mathis, wie ist das bei Dir? Deine Stunts sind ja noch spektakulärer ? macht deine Familie sich auch Sorgen?
Mathis: Ja, sie machen sich Sorgen. Aber da ich schon seit meiner Kindheit Leistungssport mache, was ja durchaus Gefahren birgt, und ich mich aber nie ernsthaft verletzt habe, wissen sie, dass ich aufpasse. Sie sind besorgt ? aber ich glaube, das liegt auch in der Natur der Eltern.
Ihr kämpft ja in der Serie für die Gerechtigkeit. Gibt es bei euch privat auch Themen, bei denen ihr sagt –hier würde ich gern kämpfen– oder –hier kämpfe ich–?
Mathis: Auf jeden Fall, zum Beispiel beim Thema Stuttgart 21. Wobei ich sofort sagen muss, dass für mich nur friedliche Mittel in Frage kommen. Als gebürtiger Stuttgarter habe ich gesehen, dass sie diese Stadt für 20 Jahre in eine Baustelle verwandeln wollen, was in meinen Augen völlig nutzlos und überholt ist. Die Idee dafür stammt aus den 80er Jahren, in Frankfurt und ich glaube in Dresden gab es die Idee auch, einen Kopfbahnhof in einen Durchgangsbahnhof zu verwandeln ? das wurde verworfen, weil es einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Ich kann nur sagen, dass ich jeden dazu aufrufe, wenn es solche Projekte gibt, die definitiv zu Lasten der Leute gehen, die Steuergelder zahlen, dass sie etwas dagegen tun, aufstehen und friedlich an Demonstrationen teilnehmen.
Stephan: Ich finde es gut, zu demonstrieren und sich einzusetzen. Meine Frau ist auch sehr engagiert bei Attac, ich kann das aus Zeitgründen nicht mehr so unterstützen, stehe aber voll hinter ihrem Engagement. Das feudalherrliche Auftreten der verantwortlichen Politiker ist unmöglich.
Mathis: Für mich ist das Thema nun auch persönlich geworden. Ich war seit Weihnachten nicht zuhause in Stuttgart, wo ich aufgewachsen bin, da wir durch die Dreharbeiten immer in Berlin und im Osten Deutschlands waren. Ich war glücklich, endlich wieder nach Stuttgart und zu meinen Eltern zu kommen. Am 30. September bin ich dort angekommen und habe mich sehr gefreut, mit meinen Eltern auf die Demonstration gegen den Bau von Stuttgart 21 zu gehen. Ich hatte das Geschehen über die Medien verfolgt und wollte mit zeigen, dass ich gegen den Bau bin. Dort musste ich erleben, dass meine Mutter von Polizisten zusammengeknüppelt, von Wasserwerfern beschossen und mit Tränengas traktiert wurde. Das war nicht nur für sie, sondern auch für uns alle sehr schlimm. Sie hat psychisch sehr darunter gelitten. An diesem Tag habe ich mir zum Beispiel gedacht, ich wäre gerne so gut wie „Lasko“ und könnte ohne Seile über Absperrungen springen und Bagger lahmlegen? aber da das nicht möglich ist, habe ich in der Zeit, als ich in Stuttgart war, versucht zu demonstrieren. Das ist für mich als Mathis Landwehr meine Art, mich einzusetzen.
Warst du bei der Demonstration bei deiner Mutter? Hattest du die Möglichkeit, sie zu beschützen?
Mathis: Nein, sonst hätte ich sie auf jeden Fall dort rausgezogen. Ich war bei meinem Vater. Wir haben uns verloren, es waren so viele Menschen, die aufgeregt durcheinander gelaufen sind. Man hatte keine Orientierung mehr. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass so etwas passieren kann. Es war eine angemeldete Schülerdemonstration, ich habe gesehen, wie die Leute einfach dort standen oder saßen und friedlich demonstriert haben. Ich dachte, dass die Polizei schlimmstenfalls etwas rumschreit und dann wieder abzieht. Das war ja auch das Ding ? die konnten ja erst mit den Rodungen beginnen um 0 Uhr. Keiner hat erwartet, dass der Platz wirklich mit einer solchen Härte geräumt wird und dann wirklich um Mitternacht angefangen wird zu roden. Das war wie ein Schlag ins Gesicht, dass sie das nicht einfach verschoben haben. Ich war überhaupt nicht alarmiert und nicht vorbereitet. Ich habe das erst gesehen, als meine Mutter mit diesen Verletzungen und vor allem völlig verstört zu mir und meinem Vater gekommen ist.
Ist sie schwer verletzt?
Mathis: Körperlich hat sie blaue Flecke und eine Nierenprellung, und hatte einige Zeit Atembeschwerden durch das Tränengas. Sie ist vor allem aber psychisch schwer verletzt. Sie hatte Angstzustände, es war wirklich schlimm für sie. Sie hatte nicht erwartet, dass sie von der Polizei, die sie ja eigentlich beschützen sollte, als friedliche Demonstrantin so traktiert werden könnte. Sie ist eine Künstlerin, eine wirklich harmlose 60 Jahre alte Frau. Aber in diesem Bereich, der so angegriffen wurde, waren auch Rollstuhlfahrer. Und Kinder?
Aktuelles Bildmaterial zum Interview finden Sie unter http://kommunikation.rtl.de/de/b2b/aktuell/i20014_1.cfm
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In der Pilotfolge „Das 5. Evangelium“ wollen Lasko und Gladius ihren neuen Abt Georg (Heio von Stetten) aus dem Vatikan abholen, da werden sie Zeugen des Diebstahls einer Originalbiographie eines Evangelisten und des Mordes an dem Geheimarchivar Kardinal Farina. Zusammen mit der attraktiven Vatikanpolizistin Clarissa machen sie sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa auf die Suche nach den fünf Evangelien. Aber nicht nur sie sind interessiert an den wertvollen Büchern, sondern auch die Geheimloge Ares, die ihre skrupellosen Schergen aussendet: Der Inhalt des fünften Evangeliums könnte eine weltweite Glaubenskrise auslösen?
Mit „Lasko ? Die Faust Gottes“ präsentierte RTL im letzten Jahr die erste deutsche Martial-Arts-Serie mit einem kämpfenden Mönch im Mittelpunkt. 3,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahre schalteten im Schnitt ein, der Marktanteil beim jungen Publikum lag bei 17,2 Prozent ? einer der erfolgreichsten Serienstarts im letzten Jahr. „Lasko“ gehörte auch zu den Nominierten für den Deutschen Fernsehpreis 2009 in der Kategorie „Beste Serie“. In der neuen Staffel der action concept Produktion gehören Heio von Stetten und Oliver Bender zum Stammcast. In Episodenhauptrollen sind unter anderem Kai Schumann („Doctor–s Diary“), Julia Maria Köhler, Tobias Licht, Marco Girnth, Isabell Gerschke, Teresa Weissbach und Daniela Wutte zu sehen.
Ausgebildet von einem vietnamesischen Meister, zeigt Hauptdarsteller Mathis Landwehr (30) in „Lasko“ eine völlig neue Art der Action und Kampfkunst. Landwehr ist die deutsche Martial-Arts Entdeckung. Bei den Dreharbeiten übernahm er auch die Stunt-Choreografie und beschäftigte sich zusammen mit dem Produktionsteam von action concept mit der Weiterentwicklung von Kampfkünsten und Techniken. Das Ergebnis ist ein eigenständiger, neuer Kampfkunststil, den unser Held Lasko gegen das Böse und für Gerechtigkeit einsetzt.
Interview vom 15.10.2010: Elke Schubert, action concept,
Rückfragen: Claus Richter, RTL-Kommunikation, Tel.: 0221 / 456 4247
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