kressreport: Was der Mega-Deal für die Funke Mediengruppe und die Axel Springer AG bedeutet

Der Donnerschlag ist noch nicht verhallt: Vor
zwei Wochen verkündeten die Axel Springer AG und die Funke
Mediengruppe ein spektakuläres Geschäft, das die Medienbranche bis
heute aufwühlt. Für 920 Mio Euro verkauft Springer die
Regionalzeitungen „Berliner Morgenpost“ und „Hamburger Abendblatt“,
Anzeigenblätter sowie sieben Programm- und Frauenzeitschriften an die
Essener.

Der Mega-Deal rührt am Selbstverständnis der Branche, er wird
vielfach als Abwendung Springers vom Journalismus interpretiert.
Vieles spricht indes dafür, den Schritt der beiden Medienhäuser nicht
aus solch grundsätzlichen Erwägungen zur Zukunft der Medien zu
erklären, sondern aus ihrer jeweils spezifischen Interessenlage. Der
Mediendienst „kressreport“ zeigt in seiner aktuellen Ausgabe 16/2013
(EVT: 9. August) daher, wie der Verkauf bzw. Kauf der Zeitungen und
Zeitschriften in die Strategie der beiden Gruppen passt – und wo die
Risiken liegen: So bedeutet der hohe Kaufpreis, dass der Renditedruck
für die Funke Gruppe noch weiter steigt.

Der „kressreport“ analysiert auch die vielen offenen Fragen des
Deals und wagt die Prognose, dass sich entgegen einer
Wunschvorstellung von Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner die
Verbindungen zwischen seiner „Welt“ und den beiden verkauften
Regionalzeitungen, derzeit in einer Redaktionsgemeinschaft verbunden,
mittelfristig lockern werden.

Welches Konfliktpotenzial die geplanten Gemeinschaftsunternehmen
von Funke Gruppe und Springer haben und was der Verkauf für die
Mitarbeiter bedeutet, lesen Abonnenten in der Ausgabe 16/2013 des
„kressreports“, die am 9. August erscheint.

Henning Kornfeld

Pressekontakt:
Birte Bühnen
Mitglied der Chefredaktion

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