Stephan Holthoff-Pförtner, Anwalt und Vertrauter
von Helmut Kohl, gab heute bekannt, dass Kohl seinen Nachlass einer
Stiftung übergeben wolle. „Ich habe es heute mit ihm besprochen, auch
mit Frau Richter. Beide haben gesagt, es besteht überhaupt kein
Zweifel, dass die Verwaltung über das geistige, politische Erbe
Historiker bekommen; Es soll eine Stiftung sein.“ Das sagte
Holthoff-Pförtner bei GÜNTHER JAUCH im Ersten. Kohls zweite Ehefrau,
Maike Kohl-Richter, erhebe keine Ansprüche auf Kohls Nachlass. „Frau
Richter hat mir ausdrücklich gesagt, sie will es nicht und sie kann
es nicht“, so Holthoff-Pförtner. Eine Kopie der mehr als 600 Stunden
dauernden Gespräche zwischen Altkanzler Helmut Kohl und seinem
früheren Biografen Heribert Schwan will dieser aber nur dem
Bundesarchiv überlassen. „Ich werde morgen oder übermorgen den
Präsidenten des Bundesarchivs anrufen und werde ihm vorschlagen, dass
ich eine Kopie der Gespräche dem Bundesarchiv überlasse“, so Schwan.
Die Original-Bänder der Interviews zwischen Schwan und Kohl aus den
Jahren 2001 und 2002 sollen zum Teil mittlerweile gelöscht worden
sein. „Ich habe von Löschungen gehört, ja“, bestätigte
Holthoff-Pförtner am Abend bei GÜNTHER JAUCH.
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