Mehr Berliner Subkultur geht nicht:
Als der KitKatClub in den 90er Jahren für ein buntes, halbnacktes Publikum öffnet, ziert ein einfaches „Party nonstop“ die Hinterhoftür. Kein Flyer, kein Plakat verrät, was drinnen eigentlich passiert.
Was bleibt ist viel Raum für Spekulationen. Schnell ranken sich Mythen um das KitKat. Nicht jeder kann seine Neugierde durch einen Clubbesuch befriedigen. Die Türkontrolle ist knallhart. Lack und Leder, verrucht-lasziv, extravagant oder gleich nackt? Wer rein kommt entscheidet allein die Clubbesitzerin persönlich.
Vigor Calma, aka „Der Träumer“ war bei der Geburtsstunde dabei. Wird Freund der Clubbesitzer und Künstler des KitKat. Von ihm stammen die bekannten Schwarzlichtbilder an den Wänden des Clubs, einige Partys plant er selbst. Er ist mittendrin. Im Strudel aus Drogen, Techno, Fetisch und Sex.
„In diesem Club ging’s um Sex in allen Formen…Dass die Fickereien manchmal beängstigende Dimensionen annahmen, das machte den Reiz der Sauerei aus“, – so der Träumer.
In seinem Buch „KitKatClub Berlin – Freiheit, Sex & Liebe – Eine wahre Geschichte schreibt er schonungslos. Er beschreibt detailgenau, was bis zum Morgengrauen auf Tanzfläche, Bühne, Bar oder im Hinterraum passiert. Der Sexfaktor des Clubs? Er ist nicht länger ein Geheimnis. „In diesem Buch erfahren viele wahrscheinlich mehr, als sie wissen möchten“, sagt die Verlegerin des eBooks GiADA Armani begeistert von so viel Offenheit.
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