Ab 19. Juli begrüßt Sandra Maischberger sonntags um
21.45 Uhr wieder prominente Gäste in ihrer WDR-Sendung „Ich stelle
mich“, mit der sie an das legendäre Talkformat von Claus Hinrich
Casdorff anknüpft.
Am Sonntag, 19. Juli 2015, äußert sich der Fraktionsvorsitzende
der LINKEN, Gregor Gysi, erstmals öffentlich zu den aktuellen
Ermittlungen der Hamburger Staatsanwaltschaft gegen ihn. Außerdem
zieht er nach dem angekündigten Rückzug vom Fraktionsvorsitz eine
emotional bewegende Bilanz: „Wenn ich 1989 gewusst hätte, was alles
auf mich zukommt, wäre ich nicht in die Politik gegangen. Wenn ich
das Leben nochmal leben könnte, würde ich es anders handhaben als in
den letzten 26 Jahren.“ In Anwesenheit seiner Schwester Gabriele und
Freunden wie Lothar de Maizière entschuldigt sich Gysi: „Es tut mir
ungeheuer leid, dass ich Freundschaften nicht genügend gepflegt habe
und viel zu wenig Zeit für meine Angehörigen hatte. Ich habe mich
auch zu wichtig genommen“, erklärte der Spitzenpolitiker der LINKEN.
Am Sonntag, 26. Juli 2015, erklärt der frühere
CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Todenhöfer, der 1990 nach fast 20
Jahren im Bundestag in die Wirtschaft wechselte, er halte sich als
Politiker nicht für gescheitert. Während der Kanzlerschaft seines
Intimfeindes Helmut Kohl wurde Todenhöfer weder Minister noch
Staatssekretär. „Das hat mich nie gewurmt. Ich kenne heute viele
Politiker, die haben Karriere gemacht und sind gebrochene Leute“,
sagt Todenhöfer gegenüber Sandra Maischberger.
Kanzleramtsminister Peter Altmaier bringt am Sonntag, 2. August
2015, erneut eine schwarz-grüne Koalition im Bund ins Spiel. „Ich
habe mich immer dafür eingesetzt, dass diese Option möglich wird“,
sagte der Bundesminister in der WDR-Sendung „Ich stelle mich“.
Am Sonntag, 9. August 2015, beschäftigt sich Heino bei „Ich stelle
mich“ mit dem Gedanken an ein Konzert für Flüchtlinge. Der Schlager-
und Volksmusikstar wird im Rede-Duell von dem „taz“-Journalisten Jan
Feddersen aufgefordert, angesichts von fremdenfeindlichen Bewegungen
wie Pegida und dramatisch steigenden Flüchtlingszahlen mit einem
Auftritt ein politisches Zeichen zu setzen. Heinos Reaktion: „Ich
kann mich mit der Idee identifizieren, etwas zu tun. Meine Schwester,
meine Mutter und ich als Sechsjähriger waren 1945 selbst Flüchtlinge.
Wir waren auf der Flucht aus Pommern vor der Roten Armee.“
„Ich stelle mich“ ist eine Produktion der Vincent TV GmbH im
Auftrag des Westdeutschen Rundfunks. Redaktion: Franziska Knost,
Carsten Wiese (WDR).
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Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner,
WDR Presse und Information,
Telefon 0221 220 7123,
uwe-jens.lindner@wdr.de
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