Der Deutsche Journalisten-Verband hat vor dem Hintergrund zu erwartender harter Einschnitte bei den Gruner + Jahr-Wirtschaftsmedien an die soziale Verantwortung des G+J-Managements gegenüber den mehr als 350 Beschäftigten appelliert: „Sparmaßnahmen dürfen nicht einseitig zu Lasten der Journalistinnen und Journalisten beschlossen werden“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Die Schaffung von Alternativarbeitsplätzen für die Betroffenen muss oberste Priorität haben. Wo das nicht möglich ist, erwarten wir von Gruner + Jahr Lösungen, die deutlich über den üblichen Sozialplankonditionen liegen.“
Mit diesen Worten reagierte der DJV-Vorsitzende auf Informationen, nach denen Gruner + Jahr die Financial Times Deutschland einstellen und die Titel Impulse und Börse Online verkaufen will. Capital soll den Informationen zufolge an den Stern angedockt werden und nach Berlin umziehen.
Konken riet den DJV-Mitgliedern bei den G+J Wirtschaftsmedien, keine Aufhebungsverträge oder Änderungskündigungen ohne vorherige Beratung durch den DJV zu unterschreiben. Der DJV-Landesverband Hamburg steht allen DJV-Mitgliedern bei den G+J-Wirtschaftsmedien mit persönlicher Beratung zur Seite.

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