Die fünf monotheistischen Religionen beanspruchen, jede für sich gegenüber der anderen, im Besitz der Wahrheit zu sein. Warum aber sollte eine einzige Religion die alleinige Wahrheit haben? Eine solche Argumentation macht so wenig Sinn wie die vielen Untaten, die in den Kämpfen gegeneinander entstehen und entstanden sind.
Walter Lücks Buch geht über dieses Entweder-Oder hinaus und ergründet den tieferliegenden Kern. Es beschäftigt sich mit dem spirituellen Grundbedürfnis des Menschen und versucht es auf eine Weise zu verorten, die ein harmonisches Leben zum Ergebnis hat: Ein Leben im Einklang mit dem eigenen Selbst. Denn das Sein – so zeigt das Buch – ist sehr viel größer und umfassender als das menschliche Ego uns oftmals glauben machen will.
Die tiefen Lebenserfahrungen des Autors sind Inspiration und Anleitung zugleich, um unter die Oberfläche der Konflikte und Herausforderungen des Lebens zu gelangen. Das Buch legt dar, wie jeder Mensch die Ant-worten auf Fragen des Seins im eigenen Inneren zu finden vermag. Es bedarf dazu keiner Instanzen, die von außen die Richtlinien vorgeben. Denn jede historische Ordnung ist letztlich instabil und wird früher oder später durch eine andere ersetzt. In der Verbindung zum eigenen Inneren werden sämtliche dogmatischen Fesseln gelöst, um eine befreite Sicht auf das Sein zu ermöglichen. Ein Sein ohne einschränkende Doktrinen, die die Macht über das eigene Leben an andere abgeben.
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