„Der Aufstand, die Revolution war wie ein Gedicht,
das alle lesen konnten. Zum ersten Mal war die Stimme der neuen,
jungen Generation lauter als die Stimme der alten.“ So äußert sich
der in Berlin lebende irakische Schriftsteller Abbas Khider im
Gespräch mit Denis Scheck in „Druckfrisch“ zur Revolution in Ägypten.
Aus Solidarität mit dem ägyptischen Volk reiste Abbas Khider nach
Kairo und erlebte dort am Tahrir-Platz die Revolution hautnah mit. In
der Büchersendung am Sonntag, 27. Februar 2011, um 23.35 Uhr im
Ersten erzählt er exklusiv von diesen Ereignissen und seinen
Eindrücken vor Ort. So vergleicht Khider die Revolution in Ägypten
mit einem großen Kunstwerk: „Zum ersten Mal gab es in der arabischen
Welt das Gefühl, dass nicht nur die Amerikaner oder die Islamisten
etwas ändern können, sondern die einfachen Menschen alles ändern
können.“ Für Abbas Khider sind die Ereignisse auf dem Tahrir-Platz in
Kairo beispielhaft: „Die jungen Männer und Frauen aus der
Mittelschicht kümmerten sich um Facebook, um das Radio und die
Politiker. Und die armen Jungs und Mädels, besonders natürlich die
Jungs, haben ihre Muskeln gezeigt und alles organisiert.“
Denis Scheck spricht mit dem irakischen Autor auch über sein neues
Buch „Die Orangen des Präsidenten“, in dem er seine Vergangenheit als
politischer Gefangener im Irak Saddam Husseins verarbeitet. Weitere
Gesprächspartnerin ist die schwedische Bestseller-Autorin Kerstin
Ekman, die ihren neuen Roman „Tagebuch eines Mörders“ vorgelegt hat.
Druckfrisch“ im Internet: DasErste.de/druckfrisch
Pressekontakt:
Dr. Bernhard Möllmann, Presse und Information Das Erste
Tel. 089/5900-2887, E-Mail: bernhard.moellmann@DasErste.de
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