Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich der Forderung der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) nach Freilassung des russischen Fotografen Denis Sinyakov angeschlossen. Der für internationale Nachrichtenagenturen tätige Sinyakov war vor über einer Woche zusammen mit rund 30 Aktivisten an Bord eines Greenpeace- Schiffs von russischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Ein Gericht in Murmansk verhängte gegen ihn eine zweimonatige Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs der Piraterie. „Dieser Vorwurf ist absurd“, kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Das ist ein weiterer Versuch russischer Behörden, kritische Journalisten zu kriminalisieren. Der Kollege Sinyakov muss unverzüglich freigelassen werden.“
Der DJV-Vorsitzende begrüßte das Engagement der Internationalen Journalisten-Föderation für den Fotografen: „Wo rechtsstaatliche Normen nicht gelten, hilft nur öffentlicher Druck.“

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