„Der DJV-Verbandstag fordert die Zeitungsverleger auf, konstruktive Tarifverhandlungen zu führen und nicht weiter auf Zeit zu spielen“, heißt es in einer Resolution zur Tarifpolitik, die die Delegierten des DJV-Verbandstags in Hannover einstimmig verabschiedet haben. Bei der nächsten Tarifrunde am 11. November erwarte der DJV endlich ein Verhandlungsangebot zur deutlichen Gehalts- und Honorarerhöhung. Eine klare Absage erteilte der DJV der Verlegerforderung nach Bindung der Bezahlung an die regionale Kaufkraft. „Verleger in Not können nach wie vor auf das Verständnis des DJV bauen“, heißt es weiter.
In die künftigen Tarifverträge soll eine praxistaugliche Erfassung der Arbeitszeit eingebaut werden. Erneut forderte der DJV die Integration der Onliner in die Tarifverträge. Die DJV-Delegierten befürchten, dass sich hinter dem vom BDZV vorgelegten „Tarifwerk Zukunft“ in Wahrheit das Muster eines Dumping-Tarifvertrags verbirgt. Das sei für den DJV indiskutabel.

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