Michael Konken, Vorsitzender des Deutschen
Journalisten-Verbandes, fordert eine Entschuldigung von Bastian
Schweinsteiger. Der Bayern-Profi hatte den Chefreporter der Sport
Bild als „Pisser“ und „Arschloch“ beschimpft. Die Vereinsführung von
Bayern München zeigte daraufhin Verständnis für ihren Spieler. „Der
Fußballclub hätte sich sofort und umgehend von seinem Spieler
distanzieren müssen, ohne wenn und aber“, sagt Konken gegenüber dem
Branchendienst MEEDIA.de. Für den Verbandschef geht es mittlerweile
„um nichts Geringeres als um das Verhältnis zwischen dem FC und den
Journalisten“.
Zum Verhalten von Bastian Schweinsteiger sagt Konken: „Es ist
unerhört, einen kritischen Journalisten mit Begriffen aus der
Fäkalsprache zu beleidigen. Auch wenn die Sport Bild nicht dafür
bekannt ist, dass sie Bastian Schweinsteiger mit Samthandschuhen
anfassen würde, gibt es keine Rechtfertigung für seine
Beleidigungen.“ Der DJV-Chef fordert eindeutig: „Schweinsteiger muss
sich öffentlich entschuldigen. Alles andere ist inakzeptabel“.
Dass die Bayern-Führung für ihren Angestellten genauso viel
Verständnis aufgebracht hätte, wenn Schweinsteiger einen Fan statt
einen Journalisten beleidigt hätte, glaubt Konken nicht: „Die Fans
bringen schließlich das Geld.“
Den kompletten Text finden Sie unter http://tinyurl.com/6erboqe
Pressekontakt:
Alexander Becker
040 4317947-21
alexander.becker@meedia.de
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