Unter Schokofreunden hat er den Weihnachtsmann in
Sachen Beliebtheit schon abgehängt: Der Osterhase ist mit Abstand die
süßere Versuchung. Was aber hat ein Hase mit Ostern zu tun, und wieso
bringt er bunte Eier? Die Dokumentation „Die Spur des Osterhasen“
geht auf humorvolle Weise dem Mythos „Osterhase“ nach. Die
Dreharbeiten beginnen am Montag, 10. März 2014. Der Film von Ruth
Omphalius ist am Karfreitag, 18. April 2014, 11.15 Uhr, in ZDFinfo
und als Kurzversion um 19.15 Uhr im ZDF zu sehen.
Tatsächlich sind die Wurzeln eines der weltweit bekanntesten
Feiertagssymbole nicht eindeutig belegt. Im 19. Jahrhundert glaubten
Forscher, die Christen hätten den Hasen genauso wie den Namen
„Ostern“ einfach von den Germanen übernommen. Angeblich soll er ein
Fruchtbarkeitssymbol gewesen sein und der ständige Begleiter der
Frühlingsgöttin Ostera.
Der Brauch, im Frühling Eier zu verschenken, ist sehr alt. Eier
sind für viele Kulturen das Sinnbild neuen Lebens, für die Christen
wurden sie später vor allem zum Symbol der Auferstehung. Der Begriff
„Osterhase“ wurde zum ersten Mal 1682 von dem Elsässer
Medizinprofessor Georg Franck von Franckenau erwähnt. In seiner
Schrift „De ovis paschalibus – von Oster-Eyern“ beschreibt er
erstmals den Brauch, Kinder Ostereier im Garten suchen zu lassen, die
angeblich der Osterhase gebracht hatte.
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