Adelige, die nur in Reimen sprechen, eine
Kiezwirtin, die ein bedenkenswertes Liebesangebot macht, oder ein
Fanatiker, der jedem Staubkörnchen den Kampf angesagt hat: In fünf
neuen Folgen, die vom 2. September an gedreht werden, bekommt es „Der
Tatortreiniger“ Schotty (wie immer gespielt von Bjarne Mädel) beim
sachgerechten Entsorgen letzter Überreste mit sehr schrägen Seiten
menschlichen Lebens zu tun. Neben Mädel stehen u. a. mehrere
„Polizeiruf 110“-Kommissare – Matthias Brandt, Charly Hübner und
Josef Heynert – vor der Kamera. Dabei ist auch Vivian de Muynck, die
u. a. in Robert Altmans Film „Vincent und Theo“ zu sehen war und zur
international bekannten Avantgarde-Theatertruppe „Needcompany“ aus
Belgien gehört. Michael Maertens spielt gemeinsam mit seinem Vater
Peter Maertens. Mizzy Meyer schrieb wieder die Drehbücher, Regisseur
ist nach wie vor Arne Feldhusen. Das NDR Fernsehen wird im Dezember
neue „Tatortreiniger“-Folgen zeigen.
Lutz Marmor, NDR Intendant: „–Der Tatortreiniger– ist richtig
gutes Fernsehen. Alle Beteiligten haben sich zusammengesetzt, um
diesem ganz besonderen Programm weiteren Schub zu geben. Mit Erfolg:
Irritationen, die es in der Vergangenheit gab, haben wir geklärt. Ich
freue mich, dass wir alle gemeinsam weitermachen.“
Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen: „Ich bin sehr
gespannt auf die neuen Episoden von Schotty. Auch wenn ich ihn
ansonsten nicht um seinen Job beneide: Seine zwischenmenschlichen
Begegnungen sind einzigartig und für uns ein echtes
Programmhighlight.“
Bjarne Mädel: „Ich freue mich extrem auf die neuen Folgen. Wir
haben fünf überraschende Geschichten, erneut großartige
Schauspielkollegen, die wir für diese vierte Staffel gewinnen
konnten, und auf meinen speziellen Wunsch hin endlich neue Kekse am
Set. Da ich ja wie Schotty auch aus Norddeutschland komme, freue ich
mich bekannter Maßen nach innen, bin deshalb fast schon etwas zu dick
für die Rolle. Für mich ist dieses Format ein Glück, an dem nur ein
klitzekleiner Haken hängt … Und zwar direkt über meiner Oberlippe:
Die nächsten Wochen werde ich beruflich gern, aber eben auch ganz
privat wieder mit Walrossbart herumlaufen.“
Mizzi Meyer, Autorin: „Die Herausforderung ist natürlich, immer
wieder neue Situationen und Welten zu erfinden, mit denen Schotty
konfrontiert ist. Außerdem ist Schotty ein passiver Held. Von sich
aus würde er sich nicht in eine Situation einmischen oder handeln.
Man muss ihn immer erst in etwas reinverwickeln, damit er anfängt,
aktiv zu werden. Dramaturgisch gesehen ist Schotty echt `ne faule
Sau.“
Seit seiner Erstausstrahlung 2011 wurde „Tatortreiniger“-Team
vielfach ausgezeichnet – so 2012 und 2013 mit dem Grimmepreis, mit
dem Deutschen Comedypreis 2012 und dem Jupiter Award 2013 als beste
deutsche Serie. 2013 ging auch der CIVIS Medienpreis 2013 an die
Reihe – für die Folge „Schottys Kampf“. Jüngste Ehrung: Mehr als
15.000 Leserinnen und Leser des Internetportals „Quotenmeter“ wählten
„Der Tatortreiniger“ im August zum Sieger in den Kategorien „Beste
Serie oder Reihe“ und „Bester Hauptdarsteller“ (Bjarne Mädel).
Diese Folgen werden bis zum 13. Oktober gedreht:
– Wattolympiade
Tatortreiniger Heiko Schotte putzt in Rekordgeschwindigkeit. Wenn
er seinen Putzauftrag bis halb vier erledigt hat, schafft er es
vielleicht noch rechtzeitig zur Wattolympiade. Und die will er auf
keinen Fall verpassen. Leider hat es seine Auftraggeberin so gar
nicht eilig … Barbara Nüsse als Brigitte Wüllbein
– Der Putzer
Es sind keine Spuren von Verwesung oder Exkremente, die
Tatortreiniger Heiko Schotte wegputzen soll. Das wäre für ihn kein
Problem. Es gibt auch keine große Blutlache, noch nicht mal einen
winzigen Blutfleck wegzuputzen. Eigentlich gibt es gar nichts mehr zu
tun, denn das hat alles Simon Ambestetten schon erledigt. Und da
liegt das Problem: Schottys Auftraggeber hat offensichtlich einen
Putzzwang … Matthias Brandt als Simon Ambestetten, Charly Hübner
als Kommissar Alexander Bukow und Josef Heynert als Volker Thiesler
– Damit muss man rechnen
Angenommen, morgen gäbe es einen Asteroideneinschlag. Wie lange
könnten Sie überleben? Der Angestellte eines Elektrofachmarktes
verwickelt Schotty in eine Diskussion über Überlebenstrategien im
Falle einer großen Katastrophe … Jan Peter Kampwirth als Olaf
Neuman und Stephan Grossmann als Christoph Bröhme
– Am Ende geht–s immer nur ums Geld
Liebe kann man doch nicht kaufen! Das findet jedenfalls Schotty,
der als Tatortreiniger die blutigen Spuren eines Überfalls in einer
Kneipe wegputzt. Traute Büttensen, die Kneipenwirtin, ist da andrer
Meinung. Denn wie wäre es, wenn Schotty auf einmal 5000 Euro hätte,
um seiner Angebeteten ein unvergessliches Wochenende in Lissabon zu
bieten? Viviane de Muynck als Traute Büttensen
– Der Fluch
Ein altes Haus, ein merkwürdiger Auftraggeber, ein 200 Jahre alter
Blutfleck und ein geheimnisvoller Fluch, der über allem schwebt:
Sobald Schotty die Schwelle des Anwesens derer von Eickensteins
übertreten hat, muss er in Reimen sprechen. Und wenn ein Reim offen
bleibt, wird er gnadenlos nach draußen befördert, und alles geht
wieder von vorn los … Michael Maertens als Edelbert von
Eickenstein, Peter Maertens als Eugen von Eickenstein und ein zum
Leben erweckter Gorilla namens Priszilla
„Der Tatortreiniger“ ist eine Produktion der Studio Hamburg
Filmproduktion GmbH (Produzentin: Kerstin Ramcke, Producer: Wolfgang
Henningsen) im Auftrag des NDR, Redaktion: Dr. Bernhard Gleim und
Adrian Meiling (beide NDR).
Auf dem Filmfest Hamburg haben am Freitag, 3. Oktober, die neuen
„Tatortreiniger“-Folgen „Carpe Diem“, „Schweine“ und „Ja, ich will“
Premiere; Bjarne Mädel und Arne Feldhusen sind anwesend. Falls Sie
Interesse haben, ebenfalls dabei zu sein, sagen Sie bitte Bescheid
bei Iris Bents, NDR Presse und Information (i.bents@ndr.de).
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Tel: 040-4156-2304
http://www.ndr.de
https://twitter.com/ndr
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