Der rbb trauert um Gerd Krug

Der rbb trauert um den renommierten Publizisten
Gerd Krug, der am Sonntag (12. Juni 2011) in Hamburg im Alter von 74
Jahren verstarb.

„Wir verlieren einen profilierten Kollegen und engagierten
Ratgeber – bekannt für seine journalistische Leidenschaft, für
zündende Ideen, Verlässlichkeit und Humor“, sagt Dagmar Reim, die
Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). „Sport und Politik
waren zentrale Pole in seinem Leben. Gerd Krug hat den
öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Brandenburg mitgestaltet. Der
journalistische Nachwuchs lag ihm dabei genauso am Herzen wie sein
geliebter Fußball: Viele Volontärsjahrgänge der Potsdamer Electronic
Media School haben von den Erfahrungen dieses hervorragenden
Journalisten profitiert.“

Gerd Krug wurde am 5. August 1936 geboren. Ab 1955 spielte er im
erfolgreichen Hamburger SV Fußball. 1966 beendete er seine sportliche
Laufbahn, um Germanistik, Literaturwissenschaft und Sport zu
studieren und Journalist zu werden. Er sammelte Berufserfahrungen bei
der „Welt“ und der „Welt am Sonntag“, schrieb später für den „Stern“
und wurde stellvertretender Chefredakteur des Magazins „Tempo“. 1991
wagte Gerd Krug Neues und pendelte zwischen Hamburg und
Potsdam-Babelsberg, wo er den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg mit
aufbaute. 1992 wurde er Koordinator für Politik und Gesellschaft im
neugegründeten ORB. Ab 1995 war er dessen Chefredakteur Fernsehen und
u. a. für die Politischen Magazine und den Bereich Dokumentation/
Zeitgeschehen verantwortlich. Im Sommer 1998 verließ er den Sender.
Von 2001 bis 2009 engagierte sich Gerd Krug als Kuratoriumsmitglied
der Electronic Media School (ems) in Potsdam für die Ausbildung
junger Journalisten.

Ein honorarfreies Pressefoto finden Sie unter www.ard-foto.de.

Pressekontakt:
Kontakt: rbb-Presseteam, Telefon: (030) 97 99 3-12 101 bis -12102

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