Am 21. Mai 2015 findet in Frankfurt am Main die
Aktionärs-Hauptversammlung der Deutschen Bank statt. Dann stehen die
jüngsten Strategie-Entscheidungen des Geldhauses im Blick, die auf
Sparen, Filialschließungen und Senkung der Postbank-Anteile
ausgerichtet sind. Zwei Tage zuvor, am Dienstag, 19. Mai 2015, 20.15
Uhr, beleuchtet die „ZDFzeit“-Dokumentation „Der Fall Deutsche Bank“
den „Abstieg eines Geldhauses“. Filmautor Dirk Laabs zeichnet unter
Einbeziehung der laufenden Gerichtsprozesse nach, wie die Deutsche
Bank in die größte Krise ihrer Geschichte geraten ist.
Die ZDF-Dokumentation rekonstruiert den rasanten Aufstieg der Bank
zum Global Player und den Weg in die Krise, der mit dem Kirch- und
dem Libor-Verfahren längst in den Gerichten angekommen ist. Vor 25
Jahren begann die Deutsche Bank im globalen Finanz-Monopoly
mitzuspielen, versuchte, sich als Investmentbank in den Finanzzentren
der Welt festzusetzen – in London und New York. Für den Angriff auf
die Spitze warben die Frankfurter Manager Spitzenbanker aus aller
Welt an. Die wollten vor allem eines: selbst viel Geld verdienen. Sie
nutzten die riesige Bilanzsumme der Bank, um riskante Finanzwetten zu
platzieren. Eine Kultur der Gier und des nahezu zügellosen Risikos
bestimmte fortan die Geschäfte der Bank. Die Wurzeln der Skandale,
die in den vergangenen Jahren ans Licht kamen, liegen in dieser
aggressiven Expansionspolitik.
In „Der Fall Deutsche Bank“ berichten Insider und ehemalige
Mitarbeiter, wie Händler des deutschen Geldhauses bei Manipulationen
von wichtigen Zinssätzen mitmischten. Und „Der Fall Deutsche Bank“
zeigt, dass – anders als die Bankmanager hoffen – die teure
Aufarbeitung der Skandale noch nicht ausgestanden ist. Im Gegenteil:
Neue Indizien deuten darauf hin, dass Mitarbeiter der Deutschen Bank
an mehr Manipulationen beteiligt waren, als bislang angenommen. Ein
New Yorker Anwalt berichtet in der ZDF-Dokumentation erstmals
ausführlich davon, welche weiteren Klagen seine Mandanten gegen die
Deutsche Bank durchfechten wollen. Damit drohen Prozesse, die nicht
nur die Deutsche Bank, sondern das ganze Finanzsystem erneut
erschüttern können.
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