Wer sich auf den Hörspaziergang Friedrichshain begibt, erkundet zunächst das denkmalgeschützte Gebäudeensemble der Karl-Marx-Allee: In der Audiotour berichtet eine der ersten Bewohnerinnen der damaligen Stalinallee über die Stimmung beim Einzug in die Arbeiterpaläste. Der erste Ministerpräsident der DDR fordert bei der Grundsteinlegung an der geplanten Prachtstraße die baldige Wiedervereinigung Deutschlands. Auch Bruno Flierl, Architekturtheoretiker und langjähriger Mitarbeiter der DDR-Bauakademie, kommt zu Wort.
Wer neugierig ist auf eine großflächige Fassadenverkleidung aus Meißner Porzellan, wird an der Weberwiese auf seine Kosten kommen. Hier hält die Stadtführung im Audioformat überraschende Informationen zum ersten Hochhaus im Nachkriegsberlin bereit.
Der Hörspaziergang Friedrichshain führt in ca. 2,5 Stunden durch Geschichte und Gegenwart eines ereignisreichen Berliner Stadtteils, von der Karl-Marx-Allee bis in das Gebiet um den Boxhagener Platz. Schon 1905 als Oase der Erholung und Standort des Wochenmarktes eingeweiht, wurde der Boxhagener Platz im Ersten Weltkrieg Zeuge des Butteraufstands der Marktfrauen. Heute ist er denkmalgeschützt – und weiterhin Ziel für Erholungssuchende wie auch für Wochenendeinkäufer. Und über 100 Jahre nach seiner Einweihung liegen noch immer einige Pflastersteine quer im Pflaster… Auch was es mit denen auf sich hat, ist in der Audioführung zu erfahren.
Der Hörspaziergang Friedrichshain lädt ganzjährig zur Begegnung mit den Denkmalen ein: Die Ausgabe der Audioguides erfolgt täglich im Café Sybille in der Karl-Marx-Allee 72. Individueller Beginn täglich bis 16 Uhr möglich.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen