Das Erste: „Plusminus“ (MDR) am Mittwoch, 30. Mai 2012 um 21.45 Uhr

Moderation: Jörg Boecker

Geplante Themen:

Notfallhilfe: Wie Griechenland die Pleite hinauszögert
Bundesbankpräsident Weidmann warnt vor höheren Griechenland-Risiken.
Nach „Plusminus“-Recherchen scheint das berechtigt zu sein. Athen
nutzt offenbar massiv die sogenannte „Emergency Liquidity Assistance“
(ELA), ein Programm für kurzfristige Notfallkredite. Das heißt, der
stark verschuldete Staat druckt Euros. Der Grund dafür sei die
prekäre Lage der griechischen Banken, die mit Barmitteln versorgt
werden müssten. Experten sprechen von einem wenig kalkulierbaren
Risiko und möglichen Folgen für die anderen Euroländer.

Fußball-EM: Wie servicefreundlich die Gastgeber sind
Am 8. Juni beginnt die Fußballeuropameisterschaft in Polen und der
Ukraine. Für „Plusminus“ ist das der Anlass zu fragen, wie die
Gastgeberländer auf die Fans vorbereitet sind. Wir waren unterwegs in
Kiew und Warschau. Dort haben wir u. a. Service, Preise und die
Erreichbarkeit der Stadien getestet. Es ist eine Reise mit
Überraschungen geworden.

Kunden-Information: Wie klein Kleingedrucktes sein darf
Schon immer verstecken Hersteller gern wichtige Angaben in
Werbeanzeigen im Kleingedruckten. Kein Wunder, dass Verbraucher oft
entscheidende Informationen kaum finden. „Plusminus“ geht der Frage
nach, wie klein darf Kleingedrucktes sein? Und es stellt sich heraus,
die Suche nach der richtigen Antwort war eine lohnenswerte Aufgabe.

Rententricks: Wie lange Arbeitnehmer tatsächlich arbeiten
Die Berichte der Bundesregierung zum Thema Rente mit 67 halten viele
positive Zahlen bereit: Der Anteil der Berufstätigen an der
Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen habe sich in den vergangenen
zehn Jahren verdoppelt. Auch die Arbeitsmarktchancen hätten sich
gerade für die Älteren deutlich verbessert. Wir haben mit
renommierten Experten den Zahlencheck gemacht. Das Ergebnis: Kaum
jemand arbeitet derzeit bis 65, und auch die Lebenserwartung ist
unrealistisch. Die Experten sprechen von Zahlentrickserei, um die
Realität zu schönen.

Gewinnversprechen: Wie teuer Gratisreisen werden
Als die Teilnehmer eines Kreuzworträtsels am Telefon über einen
Gewinn informiert wurden, war die Freude groß. Eine Busreise für zwei
Personen in die Metropole Norddeutschlands. Die Freude dauerte aber
nur bis zum Start der Reise. Ab da entpuppte sich Gratisvergnügen als
kostspieliges Unterfangen. Für die „Gewinner“ war das besonders
ärgerlich, weil sie sich immer sicher waren, nie auf dubiose
Gewinnversprechen reinzufallen.

Pressekontakt:
Mitteldeutscher Rundfunk
Redaktion Wirtschaft/Verbraucher
Tel.: 0341 – 300 4508
Fax: 0341 – 300 4542
E-Mail: plusminus@mdr.de

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