Mutter und Vater sollen mal nicht ins Heim und
:–Du sollst Mutter und Vater ehren– heißt das 4. Gebot, das sich an
erwachsene Kinder richtet und daran erinnert, für unsere
altgewordenen Eltern da zu sein. Doch wie kann man dies umsetzten und
wer hilft einem bei der Pflege, ist es eine gesellschaftliche Aufgabe
oder eine persönliche? Diese Fragen stellt sich Ulrich Haag aus
Aachen in seinem „Wort zum Sonntag“, am Samstag, 22. Januar 2011, um
22.10 Uhr. Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
„Ich maloche und habe nichts davon – Notstand in der
Altenpflege“ ist auch das Thema der Reportagereihe: „Gott und die
Welt“ am Sonntag, 23. Januar 2011, um 17.30 Uhr im Ersten.
Altenpflege ist harte Arbeit und nicht für jeden das Richtige. Die
Zahl der Auszubildenden geht seit Jahren zurück – dabei werden
eigentlich immer mehr Altenpfleger gebraucht, denn die Zahl der
Pflegebedürftigen steigt. Die Gesellschaft wird bekanntlich immer
älter. Doch warum ist der Job so unattraktiv? Die Probleme häufen
sich: Pflegerinnen und Pfleger müssen genaueste Zeitvorgaben
einhalten, die streng genommen überhaupt nicht zu schaffen sind:
Waschen, Toilettengang, Essen im Minutentakt. Dabei sollen die
Pflegeprofis aber stressfrei bleiben, stets gelassen und höflich zu
den alten Menschen. Über die reine Pflege – „sauber und satt“ –
hinaus bleibt ihnen kaum Zeit für menschliche Zuwendung. Schwester
Petra in einem Essener Heim und Schwester Astrid in einem Heim am
Niederrhein sind zwei Beispiele für den Notstand in der Altenpflege:
Sie haben einen kraftraubenden Job – und werden dafür auch noch
schlecht bezahlt -so zeigt es der Film von Jule Sommer und Udo
Kilimann. Redaktion: Johanna Holzhauer(WDR)
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de
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