Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 14./15. April 2012 im Ersten

„Das Wort zum Sonntag“ am 14. April um 22.10 Uhr
Weltweit haben Gruppen großen Zulauf, die das, was sie predigen, auch
hundertprozentig und rücksichtslos umsetzen wollen. Kompromisse
gelten nur als Zeichen von Schwäche. Wer aber so fundamentalistisch
denkt, zieht nicht mehr in Erwägung, dass er vielleicht in dem einen
oder anderen Punkt selbst falsch liegt. Pfarrer Wolfgang Beck ist
deshalb überzeugt: Kompromisse sind liebenswert. Denn sie erlauben
Vielfalt und mindern sinnlose Auseinandersetzungen. Redaktion: Werner
Grave (NDR) Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter:
www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen
werden.

In der Sendereihe „Gott und die Welt“ am Sonntag, 15. April 2012
um 17.30 Uhr heißt es: „Mein Mann, der Mörder“ 24 Jahre lang führt
Renate H. mit ihrem Mann Detlef eine glückliche gutbürgerliche
Musterehe. Meint sie. Bis zum 11. Dezember 2010. An diesem Tag wird
ihr Mann von einem Sondereinsatzkommando der Polizei verhaftet. Ihr
geliebter „Teddy“ soll ein mutmaßlicher Mörder mit bisexuellen
Neigungen sein, der sogenannte „Parkplatzmörder“. Mit seiner
Verhaftung bricht die scheinbar makellose Fassade von Renate H.s
Leben zusammen und sie durchleidet ein tägliches Gefühlchaos: Waren
die 24 Ehejahre eine einzige Lüge? Hat sie ihren Mann je gekannt?
Soll sie sich jetzt gänzlich von ihm abwenden? Warum hat sie keine
Anzeichen für das Doppelleben ihres Mannes bemerkt? Trägt sie dadurch
gar eine moralische Mitschuld? Renate H. ist entsetzt über die Taten
ihre Mannes, aber auch über ihre eigene Unwissenheit. Gleichzeitig
sehnt sie sich nach ihm, der sie „mein Engelchen“ nannte und hat
Mitleid mit dem weinenden Mann in der Zelle. Aus der großzügigen
Wohnung muss sie ausziehen, denn „Teddy“ hat auch die Konten
leergeräumt. Die Nachbarn wechseln die Straßenseite, selbst ihre
Kinder brechen den Kontakt zu ihr ab. Aus Scham traut sich Renate H.
kaum noch vor die Tür. Die Zukunft macht ihr Angst: „Ich habe nichts
getan und werde doch mitbestraft.“ Die Reportage begleitet Renate H.
während des Prozesses gegen ihren Mann und bei ihrem Versuch, das
Unbegreifliche zu begreifen. Redaktion: Angelika Wagner (WDR)

Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
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