Das Erste / „Bericht aus Berlin“ am Sonntag, 9. März 2014, um 18.30 Uhr im Ersten

Geplante Themen:

Ukraine – Eskalation oder wirtschaftspolitische Vernunft /
Moderate Sanktionen der EU sollen Putin zur Vernunft bringen. Merkel
spricht in diesen Tagen für den Westen mit Putin. Auch im
US-Fernsehen glauben die Moderatoren, dass sie die Einzige ist, der
Putin zuhört. Die Bundeskanzlerin dürfte in zahlreichen
Telefongesprächen dem EX-KGB-Spion in aller Deutlichkeit aufzeigen,
welche wirtschaftspolitischen Konsequenzen eine Eskalation mit dem
Westen für beide Seiten hätten. Können die wirtschaftlichen
Abhängigkeiten am Schluss Putin umstimmen, aber auch die Westmächte
abhalten, bei Sanktionen zu überdrehen? Bisher zeigt sich Putin
kompromisslos. Eine Kontaktgruppe ist noch nicht entstanden.
(Autorin: Marion von Haaren) Dazu ist ein Gespräch mit Vizekanzler
und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel angefragt.

GroKo ohne gemeinsame Vertrauensbasis – Zurück zur Sachpolitik ein
steiniger Weg / Die Edathy-Affäre hat das gegenseitige Vertrauen
zwischen Union und SPD stark beschädigt. Jetzt müssen die
Koalitionspartner für die SPD wichtige Gesetze wie den Mindestlohn
oder die Rente mit 63 auf den Weg bringen. Doch der Wirtschaftsflügel
der Union und die CSU wollen beim Mindestlohn Ausnahmen und den von
Arbeitsministerin Nahles vorgelegten Gesetzentwurf zur Rente mit 63
stark beschneiden. Eine Frühverrentung dürfe es nicht geben, heißt es
aus der Union. Und auch die Industrie macht immer stärker deutlich,
dass durch die Rente mit 63 massiv Personal wegbrechen könnte, für
das kurz- und mittelfristig kein Ersatz da ist. (Autor: Michael
Stempfle) Dazu und über das Vertrauen innerhalb der Großen Koalition
ein Gespräch mit Volker Kauder, Fraktionschef der Union im Bundestag

Moderation: Ulrich Deppendorf

Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach
Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de

Pressekontakt:
ARD-Hauptstadtstudio, Eva Woyte, Tel.: 030/2288 1100,
E-Mail: presse@ard-hauptstadtstudio.de

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