Das Erste: „Bericht aus Berlin“ am Sonntag, 30. Oktober 2011, um 18.30 Uhr im Ersten

Geplante Themen:

Nach dem EU-Gipfel: Müssen wir bald Italien retten?
Für die Euro-Zone und ihre Zentralbank war der Brüsseler Krisengipfel
nur eine Etappe. Wie es weitergeht, hängt maßgeblich von den
Italienern ab und vom neuen italienischen EZB-Chef Mario Draghi.
Umstritten ist, in welchem Ausmaß die EZB weiter Staatsanleihen
kaufen muss – Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder wie Italien.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf China, das die weltweit größten
Devisenreserven angehäuft hat. Eine schwierige Situation für Angela
Merkel, die auf dem EU-Gipfel, so Beobachter, Führungskraft bewiesen
hat. Kann die „Euro-Kanzlerin“ die Italiener zum Sparen zwingen?
Autoren: Axel Finkenwirth, Oliver Mayer-Rüth

Dazu und zu den Beschlüssen des EU-Gipfels ein Live-Schaltgespräch
mit Jean-Claude Juncker, luxemburgischer Premierminister und Chef der
Euro-Gruppe

Die Baustellen der Koalition: Welche Themen Schwarz-Gelb jetzt
anpacken muss
Die Euro-Krise hat die Krise der schwarz-gelben Koalition wochenlang
überlagert. Fakt ist: Bei wichtigen Themen streiten CDU, CSU und FDP
öffentlich, wie zuletzt über die geplante Steuerreform. Besonders
unkalkulierbar scheint dabei der bayerische Ministerpräsident und
CSU-Chef Horst Seehofer für die Regierung in Berlin zu sein. Er hat
die vom Bundeswirtschaftsminister und Bundesfinanzminister bereits
vorgestellte Steuerreform laut kritisiert und fordert
Nachverhandlungen. Nicht die einzige „Baustelle“ der Koalition. Auch
bei der geplanten Pflegereform oder dem Betreuungsgeld gibt es keine
gemeinsame Linie.
Autorin: Andrea Zückert

Dazu ein Live-Schaltgespräch mit Hermann Gröhe, CDU-Generalsekretär

Moderation: Ulrich Deppendorf

Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach
Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de

Pressekontakt:
ARD-Hauptstadtstudio, Eva Woyte, Tel.: 030/2288 1100,
E-Mail: presse@ard-hauptstadtstudio.de

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