Das Erste / „Beckmann“ am Donnerstag, 27. Oktober 2011, um 23.00 Uhr

Thema: Europa vor dem Abgrund – wie sicher ist
unser Geld?

Am Tag nach dem Billionen-Gipfel in Brüssel – Politiker und
Finanzexperten bewerten die Erweiterung des Rettungsschirms und
beantworten Zuschauerfragen zur Euro-Krise. Zuschauer können im
Vorfeld der Sendung ihre Fragen mailen an beckmann@daserste.de

Gäste u.a.:
Theo Waigel (Ex-Bundesfinanzminister, CSU)
Philipp Rösler (FDP-Vorsitzender und Bundeswirtschaftsminister)
Dirk Müller (Börsenexperte)

Theo Waigel / Er gilt als „Vater des Euro“: Als Finanzminister im
Kohl-Kabinett unterzeichnete Theo Waigel 1992 den Maastrichter
Vertrag über die Währungsunion und vertrat die strikte Einhaltung von
Stabilitätskriterien – eine Haftung für die Schulden anderer Staaten
war ausgeschlossen. Heute, zwei Jahrzehnte später, bewilligen Europas
Regierungschefs immer neue Rekordsummen, um den Euro zu retten. Ist
das Finanzsystem außer Kontrolle geraten?

Philipp Rösler / Findet die Koalition einen Weg aus dem Chaos? Als
einer der ersten im Kabinett von Angela Merkel dachte FDP-Chef und
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler laut über eine Insolvenz
Griechenlands nach – und erntete dafür scharfe Kritik nicht nur von
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Die FDP-Spitze
unterstützt die neuen Euro-Rettungspläne – doch an der Parteibasis
kämpft Rösler um Zustimmung. Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird
es einen Mitgliederentscheid geben, der die Koalition kippen kann:
Soll es weitere Hilfsmaßnahmen für verschuldete Staaten geben?

Dirk Müller / Er gilt als Deutschlands bekanntester Börsenexperte:
Für Dirk Müller ist die Euro-Rettung eher eine Banken-Rettung, die
den Steuerzahler womöglich teuer zu stehen kommt. Der frühere
Börsenmakler erwartet das Ende des bestehenden Finanzsystems mit
gravierenden Folgen für alle Bürger. Was müssen Sparer jetzt
beachten? Welche Anlagen lohnen sich noch? Und was wird aus Lebens-
und Rentenversicherungen von Millionen Deutschen?

Redaktion: Franziska Kischkat

Pressekontakt:
Frank Schulze Kommunikation,
Tel.: 040/55 44 00 300, Fax: 040/55 44 00 399
Dr. Lars Jacob, Presse und Information das Erste,
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