Die 33-Jährige tritt damit zum Jahreswechsel die Nachfolge von Dr. Friederike Daugelat an, die als Kulturreferentin des Kreises Stormarn (Schleswig-Holstein) in die Metropolregion Hamburg wechselt. Katja Pourshirazi ist der Ausstellungsstätte im Alten Packhaus Vegesack schon seit anderthalb Jahren verbunden. Seit der großen Sonderausstellung „Ich bin nicht sentimental. Fritz Overbeck zum 100. Todestag“, die das Museum bundesweit bekannt gemacht hat, unterstützt sie die Arbeit des Hauses als Assistentin der Museumsleitung. In dieser Funktion war sie an allen Fragen der Ausstellungsplanung und -durchführung beteiligt und hat außerdem selbständig Aufgaben übernommen, wie etwa die Ausarbeitung von Kinderführern, die sie für wechselnde Präsentationen erarbeitet hat. „Wir haben Frau Dr. Pourshirazi in der Vergangenheit als engagierte und fähige Mitarbeiterin des Overbeck-Museums kennengelernt, die über große Fachkompetenz verfügt“, sagt Rita Frische, Geschäftsführerin des Kulturbüros Bremen-Nord. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass es uns gelungen ist, sie als Nachfolgerin von Frau Dr. Daugelat zu gewinnen.“
Katja Pourshirazi wurde 1976 in Bremen geboren. Die promovierte Germanistin ist ausgebildete Fachreferentin für Kulturmarketing und Kulturtourismus. In diesen Bereichen ist sie u.a. auch als Dozentin für Projektmanagement in der Erwachsenenbildung tätig. „Frau Dr. Pourshirazi kennt nicht nur den Alltag des Museumsbetriebs sehr gut, sondern – und das liegt uns ebenso am Herzen – sie sieht sich auch der Worpsweder Kunst verpflichtet“, betont Arndt Overbeck, 1. Vorsitzender des Vereins der Freunde des Overbeck-Museums. „Ihr Urgroßvater zählte zur zweiten Künstlergeneration der Malerkolonie am Weyerberg, deren Ruhm Fritz Overbeck begründet hat. Wir sind glücklich, in Frau Dr. Pourshirazi damit eine neue Leiterin gefunden zu haben, die sich der Worpsweder Landschaftsmalerei eng verbunden fühlt.“ Auch Gertrud Overbeck, die Enkelin von Fritz und Hermine Overbeck, deren Nachlass das Museum betreut, freut sich über die Stellenbesetzung: „Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Erbe meiner Großeltern in verantwortungsvolle Hände übergeben wird“, sagt die Gründerin des Overbeck-Museums.