Bei seiner Suche nach Troja stieß der Archäologe Heinrich
Schliemann in Mykene auf Tausende Bernsteinperlen aus der Bronzezeit.
Auch in anderen Herrschergräbern im östlichen Mittelmeerraum
entdecken Forscher immer wieder das fossile Harz der Ostsee. Das legt
die Vermutung nahe, dass eine uralte Handelsroute die beiden Enden
der damals bekannten Welt verbunden haben muss. Die zweiteilige
„Terra X“-Dokumentation „Die Bernsteinstraße“ geht am Sonntag, 14.
Oktober 2012, 19.30 Uhr, und am Sonntag, 21. Oktober 2012, 19.30 Uhr,
der Frage nach, wie Bernstein vor über 3000 Jahren von der Ostsee
nach Syrien, Griechenland und sogar nach Ägypten zu den Pharaonen
gelangte.
In den Filmen von Gisela Graichen und Peter Prestel begibt sich
der junge Archäologe Timo Ibsen auf Spurensuche quer durch Europa. In
seinem ausgebauten VW-Transporter folgt er den Fährten der Händler,
die für das Gold der Ostsee fremde Länder durchquerten und auch die
eisigen Höhen der Alpen überwinden mussten. Ausgehend von den
Hochkulturen am Mittelmeer entdeckt er auf seinem Weg Indizien für
eine Route, die vor über 3000 Jahren über die Alpen quer durch das
heutige Deutschland bis an die Ostsee führte.
Eine neue Grabung in Bayern offenbart, dass bereits in der
Bronzezeit ein international kooperierendes Handelsnetz existierte,
mit Kontakten bis nach Griechenland und Ägypten. Bei der Grabung in
Bernstorf bei Freising wurde ein bearbeiteter Bernstein gefunden mit
einem Antlitz, das der berühmten in Mykene gefundenen „Goldmaske des
Agamemnon“ verblüffend ähnelt.
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