ARD bietet türkischem Rundfunk Reporterplatz beim NSU-Prozess an

In der Diskussion um die Berichterstattung über
den bevorstehenden NSU-Prozess ist die ARD bereit, auf einen der ihr
zugewiesenen Plätze im Gerichtssaal zu verzichten. ARD-Hörfunk und
ARD-Fernsehen bieten diesen frei werdenden Platz dem türkischen
Rundfunk TRT an, damit dessen Reporter/Innen dauerhaft die
Möglichkeit bekommen, authentisch vom Prozessgeschehen zu berichten.
Das erklärten die Vorsitzende der AG-Information,
NDR-Hörfunk-Chefredakteurin Claudia Spiewak und der ARD-Chefredakteur
Fernsehen Thomas Baumann.

Die ARD stellt mit diesem Schritt ihre Bereitschaft zu einer
Poollösung, die der Bayerische Rundfunk dem Oberlandesgericht bereits
im Januar 2013 vorgeschlagen hatte, unter Beweis.

Gleichzeitig appelliert die ARD an das Gericht, auch weiteren
Medien eine möglichst ausführliche vor-Ort-Berichterstattung zu
ermöglichen – beispielsweise, indem das Geschehen im Saal per Video-
und Tonsignal in einen Raum übertragen wird,in dem die Verhandlung
von akkreditierten Journalistinnen und Journalisten verfolgt werden
kann.

Die ARD wird über den Prozess für insgesamt 64 Radio- und 12
Fernsehprogramme berichten.

Pressekontakt:
ARD-Pressestelle (NDR)
040 – 4156 5005
pressestelle@ard.de

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