Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall fordert die Länder auf, dem Sparpaket von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zuzustimmen.
Im rbb24 Inforadio hat Hauptgeschäftsführer Oliver Zander am Dienstag gesagt, die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge könne dadurch verhindert werden, dass der Bundesrat das Sparpaket für die gesetzliche Krankenkassen annimmt.
„Das muss unbedingt kommen. Das ist extra gemacht worden, um stabile Beiträge zu bekommen. Wir sind (beim Gesamtsozialversicherungsbeitrag) jetzt bei 42 Prozent. Wenn wir nichts machen, sind wir in zehn Jahren bei 50 Prozent. Das sagen alle Studien. Das ist von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zusammen aufzubringen und das ist dann zu viel. Wir sind jetzt schon zwei Prozent zu hoch. 40 Prozent ist das Maximum beim Gesamtsozialversicherungsbeitrag.“
Nach seinen Worten muss unbedingt verhindert werden, dass sich die Lohnkosten weiter erhöhen:
„Wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir haben leider schon seit 2019 250.000 Arbeitsplätze verloren. Wir rechnen nochmal mit 150.000. Wir haben die längste Krise der Republik. Zehn Quartale Rezession in der Metall- und Elektroindustrie. Wir müssen jetzt was machen. Und wenn man sich nicht auf ein Sparpaket verständigen kann, wenn die Regierung das nicht schafft, dann muss man pauschal kürzen, weil man ja scheinbar nicht in der Lage ist sich zu verständigen“, sagte Zander.
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