ACHTUNGÄnderung: PHOENIX-Erstausstrahlung – Sonntag, 13. März 2011, 21.45 Uhr – MEIN AUSLAND: Chodorkowskij – Ein russischer Prozess

Das Urteil: Schuldig. Auch im zweiten Prozess gegen
den ehemaligen Ölmagnaten Michail Chodorkowskij blieb der Kreml hart
und der russische Rechtsstaat auf der Strecke. Sibirien, Straflager,
Dauer 14 Jahre – so geht die Führung in Russland mit denen um, die
sie für Staatsfeinde und damit für gefährlich hält.

In den 90er Jahren profitiert Chodorkowskij wie kaum ein anderer
vom Verfall der Sowjetunion. Er greift sich marode Staatsunternehmen,
führt sie zur Blüte und wird immer reicher. Mit dem Geld kommt auch
der politische Einfluss.

Die Geschichte vom Fall Chodorkowskijs ist eng verbunden mit dem
Aufstieg Wladimir Putins zum mächtigsten Mann Russlands. Es passt ihm
nicht, dass sich eine handvoll Megareicher den Staat zur Beute
machen. Er sagt ihnen den Kampf an – und an Michail Chodorkowskij
will er ein Exempel statuieren. Putin scheint die Geschicke zu
bestimmen, die den ehemaligen Ölmagnaten für viele Jahre ins
Gefängnis bringen.

Ina Ruck, die Russland-Korrespondentin der ARD, zeigt die
spannenden Hintergründe eines absurden Gerichtsverfahrens gegen
Chodorkowskij. Ein Verfahren, das wie ein Posse wirkt, bei der nicht
der Richter sondern Wladimir Putin die Regie führt.

Wiederholungen: 14.3.2011 – 18:30 Uhr; 19.3.2011 – 19:15 Uhr;
20.3.2011 – 6:45 Uhr; 26.3.2011 – 9:30 Uhr

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