Vernissage: ganz klar.Wasser in der kontemporären Kunst Do., 24.10.2013, 19 Uhr, Städtische Galerie Rosenheim

Vernissage: ganz klar.Wasser in der kontemporären Kunst  Do., 24.10.2013, 19 Uhr, Städtische Galerie Rosenheim

Den Auftakt der Ausstellung bilden die Installationen von Janice Rubin
und Leah Lax sowie Zipora Rafaelov und Josua Reichert. Im Mittelpunkt
ihrer Arbeiten steht die religiöse Symbolhaftigkeit des Wassers.
Das Verhältnis der Menschen zum Wasser ist jedoch ambivalent.
Während sie ausgewählte Quellen als heilig preisen, es für die
Erlangung ritueller Reinheit nutzen, ihm wundersame Heilkraft
zusprechen und entsprechend verehren, gehen sie mit der
Ressource als solcher sorglos um.
Die Menschen sind hauptverantwortlich für die Verunreinigung des
Wassers und dessen Verschwendung. Und so spielt auch der ökologische
Aspekt eine wichtige Rolle in der Ausstellung. Ins Licht gerückt wird er
anhand der Rauminstallationen von Juliette Israël, Anne Weber und
Martin Oster. Nahezu paradox wirken ihre Arbeiten, in denen die pure
Schönheit des Elements erfahrbar wird und zugleich die menschliche
Sorglosigkeit und deren Folgen für sämtliche Lebewesen thematisiert werden.
Petra Gerschner geht noch einen Schritt weiter. In ihrer Videoinstallation
beleuchtet sie einmal mehr den achtlosen Umgang mit Wasser, vor allem
jedoch dessen Missbrauch als Waffe.
Und auch in ihrem Werk findet sich der Verweis auf die Faszination, die das
Wasser auf den Menschen ausübt, ihn zu künstlerischen Arbeiten inspiriert.
Wasser – eine Muse der Kunst. Seit Jahrhunderten halten Künstler die
unzähligen Gesichter des Wassers fest, vom plätschernden Bach bis
hin zum reißenden Fluss. Stets ist Wasser in Bewegung.
Es verändert seine Gestalt und wird zum Transporteur von Licht und
Klang wie die Arbeiten von Martin Weiand und Florian Lechner nahelegen.

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen