Premiere für einen neuen Medienpreis: Zum ersten
Mal wurde beim Hamburger Reeperbahn-Festival der Rocco-Clein-Preis
für junge Musikjournalisten verliehen. Mit ihm werden die besten
Autoren unter 30 Jahren ausgezeichnet. Eine 35-köpfige Fachjury
wählte Rolling-Stone-Autor Frédéric Schwilden, Britta Helm (Visions)
und Jan Wehn (Spex) zu den ersten Preisträgern. Schwilden hatte in
einer Tour-Reportage in der Juli-Ausgabe des Rolling Stone
geschildert, wie die einstmals gefeierte britische Band Art Brut
damit lebt, acht Jahre nach ihren größten Hit wieder in kleinen Clubs
angekommen zu sein. Benannt ist der einzige Popjournalismus-Preis in
Deutschland nach dem 2004 im Alter von 35 Jahren verstorbenen Autor
Rocco Clein, dessen leidenschaftlicher Stil und kompromisslose Arbeit
Maßstäbe in diesem Genre gesetzt haben. In seiner Laudatio berichtete
der Songwriter Thees Uhlmann dem Publikum und der ebenfalls bei der
Preisverleihung in Schmidts Tivoli-Theater anwesenden Familie von
Rocco Clein, wie ihm dessen Kolumnen Kraft gaben, das Musikmachen
nicht aufzugeben – vor allem, als er schließlich selbst einmal das
Thema eines seiner Texte war. Der bislang nicht dotierte
Rocco-Clein-Preis wird ab 2013 jährlich von einer unabhängigen Jury
vergeben.
Pressekontakt:
Sebastian Zabel, sebastian.zabel@rollingstone.de, 030-3088188141
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