–Stuckrad-Barre–: Heute, 26. September, 23.15 Uhr auf TELE 5
   Es ist die Woche der Rücktritte. Nachdem in den vergangen Tagen 
zahlreiche prominente Köpfe die politische Bühne verlassen haben, 
verabschiedet sich nun auch Polit-Talker Benjamin von Stuckrad-Barre 
von seinen Zuschauern. Für seinen Abgang hat sich Stuckrad-Barre 
prominente Unterstützung geholt: Ex-Ministerpräsidentin Heide Simonis
– der letzte Gast der Show.
   Simonis, die nach ihrer dramatisch gescheiterten Wahl im Jahr 2005
selbst zurücktreten musste, hat ihren Abschied in keiner guten 
Erinnerung: „Das hätte ich mir gerne erspart. Eigentlich denkt man: 
–Ihr könnt mich alle mal.– Aber man muss die Rituale zu Ende machen.“
Mit ihrer damaligen Rücktritts-Erklärung ist die SPD-Politikerin aber
ganz zufrieden: „In dieser Situation muss man Contenance wahren. Als 
Beamtentochter hatte ich da ein gutes Training.“
   Weniger gut weg kommen die Rücktritts-Reden, die Stuckrad-Barre 
und Simonis gemeinsam einer Video-Analyse unterziehen. Ihr Urteil zu 
Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: „Verlogen“. Zu 
Ex-Radprofi Jan Ullrich: „Der hat sich in seiner Pressekonferenz so 
in die Scheiße geritten.“  Und zum Ex-CDU-Landesvorsitzenden 
Christian von Boetticher: „Wie kann man nur so doof sein?“
   Auch zur Tagespolitik hat Simonis eine Meinung. Von Schwarz-Rot 
rät sie dringend ab: „Ich finde, eine große Koalition ist das 
Allerletzte, weil es dann gar keine Konkurrenzsituation zwischen den 
großen Parteien mehr gibt. Das war ja auch der Grund, warum ich 
damals versucht habe, mit der Dänenpartei eine Koalition zu bilden.“ 
Mitleid hat sie mit den 500 FDP-Mitarbeitern und 93 Abgeordneten, die
ihre Jobs verloren haben. Doch zumindest im Fall von Ex-FDP-Chef 
Philipp Rösler kann die ehemalige Berufsberaterin Simonis direkte 
Hilfe leisten. Gemeinsam mit Moderator Stuckrad-Barre ruft sie aus 
der Show bei Zirkus Roncalli-Chef Bernhard Paul an und vermittelt 
Rösler ein Vorstellungsgespräch als Puppenspieler.
   Wie es für Stuckrad-Barre weiter geht, ist hingegen noch nicht 
bekannt. Nach insgesamt vier Staffeln und 53 Shows zieht er einen 
Schlussstrich unter das Kapitel Polit-Talkshow nach der Devise: 
„Aufhören, wenn es am schönsten ist“. Für sein Publikum hat 
Stuckrad-Barre immer alles gegeben: Er zertrümmerte zusammen mit 
Ex-Innenminister Gerhart Baum das Guidomobil. Mit FDP-Politiker 
Martin Lindner rauchte er einen Joint. Für Grünen-Urgestein Christian
Ströbele sang er „Diamonds are a Girl–s Best Friend“. Jetzt gönnt er 
sich eine Kreativ-Pause und zitiert in seiner emotionalen 
Abschieds-Rede am Ende der Show Karl-Theodor zu Guttenberg: „Ich war 
immer bereit, zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte 
erreicht.“
   Am Tag nach der Ausstrahlung ist –Stuckrad-Barre– ab 8.00 Uhr auf 
ulmen.tv. und www.tele5.de/stuckrad-barre zu sehen.
–Stuckrad-Barre– ist eine Produktion der Ulmen Television.
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