Zum 9. Internationale Tag der Frau widmet sich HostelBookers, der Spezialist für preiswerte Unterkünfte weltweit, in diesem Jahr weiblichen Entdeckern. Kennt man aus der Schule nur die männlichen Namen der großen Reisepioniere, wie Marco Polo, Kolumbus oder Charles Lindbergh, macht einen die Frage nach den weiblichen Pendants oftmals stutzig.
Dabei gibt es sie: die weiblichen Grenzgängerinnen, die sich nicht von gesellschaftlichen Normen abhalten ließen und ihr Glück in der Ferne suchten. Ihr Mut und ihre Ausdauer ebneten den Weg in die weite Welt für alle heutigen weiblichen Reisenden. Leider wird über diese Frauen viel zu wenig berichtet.
Aus deutscher Sicht nimmt Anna Maria Sibylla Merian (1647 – 1717) eine Vorreiterrolle ein. Im 17. Jahrhundert verkaufte sie Hab und Gut, um mit ihren Töchtern eine Forschungsreise nach Surinam zu unternehmen. Die Aufzeichnungen der damals 52-Jährigen über Schmetterlinge im südamerikanischen Urwald gelten als erste Anfänge der modernen Insektenkunde (Entomologie).
Erstaunlichen Mut und Zielstrebigkeit bewies die französische Naturforscherin Jeanne Baret (1740 – 1803). Als Mann verkleidet nahm sie an der Expedition in den Südpazifik von Louis Antoine de Bougainville von 1766-1769 teil, was sie als erste Frau die Welt umsegeln ließ.
Hoch hinaus ging es für deutsche Frauen in der Luftfahrt: Melli Beese (1886 – 1925) errang als erste Frau in Deutschland die Pilotenlizenz, Elly Beinhorn (1907 – 2007) wurde für ihre Langstreckenflüge nach Afrika bekannt. In die Fußstapfen von Charles Lindbergh trat die Amerikanerin Amelia Earhart. Sie überquerte am 20. Mai 1932, fünf Jahre nach Lindbergh, als erste Frau den Atlantik.
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