Air Berlin-Chef will Kosten für verzögerte
Eröffnung erstattet sehen
Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Air Berlin, hat seine
Absicht bekräftigt, wegen der verzögerten Eröffnung des
Internationalen Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) und der damit
verbundenen Kosten für die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands
gegen die Flughafengesellschaft zu klagen. „Wir haben Unkosten, die
der Flughafen erstatten muss“, sagte Mehdorn in der rbb-Sendung
„THADEUSZ“. „Wenn er das nicht tut, dann müssen wir klagen.“
Mehdorn, der die Air Berlin seit 2011 führt, berichtete von
Gesprächen zwischen der Flughafengesellschaft und seinem Unternehmen,
die allerdings noch nicht abgeschlossen seien. „Wir gehen davon aus,
dass wir uns gütlich einigen“, so der Vorstandsvorsitzende. „Wenn
nicht, müssen wir klagen.“
Bedingt durch die verspätete Eröffnung des BER verliert die Air
Berlin täglich weitere Kunden und muss überdies die Kosten für
bereits installierte Anlagen auf dem noch nicht fertig gestellten
Internationalen Flughafen finanzieren. Experten schätzen den so
entstehenden Verlust für die Fluglinie auf fünf Millionen Euro pro
Monat.
Die Sendung wurde vorab aufgezeichnet und wird am Dienstag, 21.
August, um 22.15 Uhr im rbb Fernsehen ausgestrahlt.
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